Baumgart: „Alles dafür tun, dass es dem Verein gutgeht“
Am Mittwoch, 20. Dezember 2023, ist der 1. FC Köln am 16. Spieltag der Bundesliga-Saison 2023/24 um 18.30 Uhr im Stadion An der Alten Försterei beim 1. FC Union Berlin zu Gast. Vor der Partie hat FC-Cheftrainer Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz über die Personalsituation, den Gegner und die aktuelle Situation gesprochen.
Die Pressekonferenz gibt es zum Nachhören auf Spotify, Apple Podcasts und kostenfrei auf Podigee.
Steffen Baumgart über …
... das Personal: „Jeff Chabot fehlt Gelb-Rot gesperrt. Hier sind Luca Kilian und Dominique Heintz die Optionen. Sargis Adamyan und Leart Pacarada sind weiterhin verletzt, alle anderen stehen zur Verfügung.“
... die Zielsetzung für das Union-Spiel: „Jeder kann sich vorstellen, dass das Gefühl, mit einem Sieg aufzuhören, besser wäre als jetzt. Wir spielen gegen eine Mannschaft, der es ähnlich bescheiden geht wie uns. Es geht um einen Sieg am letzten Spieltag des Jahres und daran werden wir alles setzen. Wer die Alte Försterei kennt, der weiß, dass es dort morgen brennen wird. Wir müssen dagegenhalten, das ist alles, was zählt.“
... die Entwicklung bei Union nach dem Trainerwechsel: „Sie spielen mit einer 4er- anstatt 3er-Kette. Man erkennt da aber nicht sofort einen Stilwechsel, nur weil ein neuer Trainer da ist. Nach fünf Jahren Urs Fischer wird es nicht ganz so einfach, innerhalb kurzer Zeit alles zu verändern.“
... den Umgang in der sportlichen Führung in der aktuellen Situation: „Wir haben einen sehr guten Austausch und klaren Umgang miteinander. Die Situation, die wir haben, ergibt einfach, dass du über den Trainer diskutierst. Ich finde es gut, dass wir sehr offen und sehr klar mit der Situation umgehen. Wir reden über das, was möglich ist, auch über das Union-Spiel hinaus. Trotzdem müssen wir alles hinterfragen. Wenn du in 15 Spielen zehn Punkte geholt hast, das kann keinen befriedigen. Eines möchte ich aber noch einmal ganz klar sagen: Es geht hier nicht um Personen, sondern um den FC. Wer beim FC arbeitet und das darf ich seit zweieinhalb Jahren, der weiß, dass das ein Verein ist, der einem ganz schnell ans Herz wächst. Und da willst du alles dafür tun, dass es dem Verein gutgeht. Das tut die sportliche Leitung um Christian Keller, Thomas Kessler und mich an jedem Tag und zu jeder Minute. Ob wir alles richtig machen, das bezweifele ich. Aber wir stehen in der Verantwortung und gehen klar mit der aktuellen Situation um. Ich will in Berlin erfolgreich sein. Unabhängig vom Ergebnis werden wir das letzte halbe Jahr besprechen. Das haben wir aber auch in den Jahren zuvor gemacht.“