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„Das Beste, was ich je erlebt habe“

11.3.2024

Die FC-Frauen feierten mit dem 2:1-Sieg gegen den SV Werder Bremen am Sonntag ein wahres Fußballfest im RheinEnergieSTADION. Noch lange nach Abpfiff hüpften die Spielerinnen zu „Polka, Polka, Polka“ und anderen kölschen Liedern und feierten mit den 30.123 Fans einen ganz besonderen Fußballtag. Dementsprechend überwältigt zeigten sich die FC-Spielerinnen bei den Stimmen nach dem Spiel:

Torschützin Carlotta Wamser: „Der Tag war einfach unfassbar. Es war so geil, hier zu spielen und ich bin so überwältigt. Das Gefühl beim Tor zum 2:1 kann ich nicht in Worte fassen. Wir haben versucht, den Fans mit unserer Leistung auf dem Platz etwas zurückzugeben und haben uns dann in den Kurven für die Unterstützung bedankt. Ich war vorher schon zweimal nah dran an einem Tor, das muss man dann schnell abhaken und das hat dann auch klappt. Ich habe die Flanke von Martyna gesehen und hatte erst überlegt, ob ich den Ball mit dem Kopf oder mit dem Fuß nehmen kann. Dann bin ich einfach reingeflogen und dann war es der Bauch. So ein Sieg beflügelt uns und wir nehmen jetzt die ganze Kraft und die ganze Power mit ins nächste Spiel. Wir füllen das Stadion wie sonst keiner in der Liga – und ich hoffe, dass wir auch weiter für große Begeisterung sorgen können.“

Manjou Wilde: „Das ist das Beste, was ich je erlebt habe – und ich habe eine WM gespielt. Wir hatten eine Grundanspannung in der Mannschaft, weil das Spiel wichtig war. Wir hatten eine riesige Vorfreude, manche von uns haben bisher vor maximal 3.000 Zuschauern gespielt, jetzt waren es über 30.000. Ab Anpfiff haben wir das Spiel dann richtig genossen. Die Stadt ist so unfassbar fußballverrückt und verrückt nach diesem Verein. Als kleines Mädchen war es mein Traum, vor so vielen Fans in so einem großen Stadion zu spielen – und das bei so einem Verein mit so einer Tradition und so besonderen Fans, da könnte ich wirklich heulen vor Freude.“

Elfmeter-Schützin Marleen Schimmer: „Das sind die Momente, von denen man als Kind träumt, vor der Südkurve einen Elfmeter reinzuschießen in so einem wichtigen Spiel. Normalerweise schießt Martyna die Elfmeter. Aber ich habe mich gut gefühlt und dann habe ich mir den Ball geschnappt. Das war keine alltägliche Situation. Ein bisschen nervös war ich schon, aber ich habe dann versucht, den Fokus auf das Tor zu legen und getroffen.“

Alena Bienz: „Ich spüre einfach viel Liebe für diesen Verein. Wie wir nachher noch mit den Fans gesungen und gefeiert haben, ist unbeschreiblich. Das ist einfach Köln.“

Lotta Cordes, die aufgrund ihrer Verletzung nicht spielen konnte: „Es wird nach meiner Verletzung ein langer Weg zurück, aber ich bin sehr optimistisch, dass alles gut verlaufen wird. Die Stimmung im Stadion war unbeschreiblich. Ich hatte während der FC-Hymne eine Gänsehaut. Ich bin, wenn die Männer spielen, so oft es geht hier. Wir haben aus dem letzten Jahr gelernt, wir sind ein super Team und gefestigt. Das Spiel brauchte auf beiden Seiten nicht viel Anlaufzeit, es gab viele Chancen. Daniel ist ein super Coach und hat uns über die bisherige Saison hinweg gut entwickelt. Ich habe mich in den Verein und in diese Stadt verliebt. Es macht Spaß mit der Mannschaft, wir haben viele junge Spielerinnen und es ist beeindruckend, was hier auf die Beine gestellt wird. Die Gemeinschaft am Geißbockheim ist groß. Wir nutzen die gleichen Räume wie die Männer. Ich mag den Austausch mit den Jungs, es ist alles sehr persönlich und familiär und man merkt, dass hier alle zusammen gehören.“

Tickets für das nächste Heimspiel der FC-Frauen gegen den 1. FC Nürnberg am 23. März 2024 gibt es hier.

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