Heiligabend wird in der Ukraine traditionell am 6. Januar gefeiert. Aus diesem Grund hat die FC-Stiftung die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer, die sie in Köln nachhaltig betreut, am vergangenen Freitag zu einem Weihnachtsfest ins RheinEnergieSTADION eingeladen.
Rund zehn Monate sind inzwischen vergangen, seit die Ukraine von Russland angegriffen wurde. Unzählige Menschen mussten sich auf den Weg machen, ihre Heimat verlassen und in der Fremde Zuflucht finden. Der 1. FC Köln und seine Stiftung haben auf unterschiedliche Art und Weise rund 500 Geflüchtete an der polnisch-ukrainischen Grenze abgeholt, begleitet und in Köln in Empfang genommen. Die Geflüchteten, die in Köln geblieben und nicht weitergezogen sind, betreut die FC-Stiftung nach wie vor.

250 Gäste im RheinEnergieSTADION
Am Freitagabend lud die FC-Stiftung rund 250 Geflüchtete zu einem ukrainischen Weihnachtfest in den 12. Mann im RheinEnergieSTADION ein. FC-Vizepräsident Dr. Carsten Wettich, die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum aus Düsseldorf, Nicole Fischer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der FC-Stiftung und das Stiftungsteam nahmen die Gäste herzlich in Empfang.
„Wir freuen uns, dass heute Abend so viele hier zusammengekommen sind. Die Situation in der Ukraine ist nach wie vor sehr schwierig und wir wissen, dass alle angespannt sind. Dennoch wollten wir das Weihnachtsfest nicht einfach so vorbeiziehen lassen und allen eine kleine Freude bereiten“, sagte FC-Vizepräsident Wettich in seiner Begrüßung.

Buntes Programm und traditionelles Essen
Musikauftritte, ein Krippenspiel und klassische Tänze sorgten für ausgelassene Stimmung. Das Buffet setzte sich aus verschiedenen ukrainischen Spezialitäten und klassischen deutschen Weihnachtsgerichten zusammen. Die Kinder durften sich über eine Spielzeugecke freuen, wo sich jedes Kind etwas aussuchen und mitnehmen durfte.
Die Generalkonsulin der Ukraine, Iryna Shum, zeigte sich sichtlich gerührt: „Es bedeutet mir sehr viel, heute Abend hier zu sein. Der Krieg scheint an vielen Stellen inzwischen leider Normalität geworden zu sein und tritt immer mehr in den Hintergrund. Umso mehr freue ich mich darüber, dass der 1. FC Köln mit seiner Stiftung das Engagement aufrechterhält und einerseits stets an das Leid erinnert, welches den Menschen in der Ukraine angetan wird, andererseits den Geflüchteten in Köln zur Seite steht.“
Es war ein schöner und für viele Gäste sehr emotionaler Abend. Denn auch, wenn die Freude bei den Ukrainerinnen und Ukrainer groß war, sie ausgelassen tanzten und feierten, trat der Grund, warum sie überhaupt in Köln sind und ihr Weihnachtsfest nicht wie gewohnt in der Heimat feiern konnten, nur zeitweise in den Hintergrund.

FC-Stiftung bittet um Spenden
Die FC-Stiftung kümmert sich nach wie vor um Geflüchteten aus der Ukraine. Um dies auch weiterhin gewährleisten zu können, ist die FC-Stiftung auf Spenden angewiesen.
Unterstützen Sie die FC-Stiftung und helfen Sie dabei, den Ukrainerinnen und Ukrainern den Alltag hier in Köln zu erleichtern:
Stiftung 1. FC Köln
DE98 5012 0383 0000 9597 67
Stichwort: Ukraine
09.01.2023 Stiftung
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