Club | 02.09.2015

Info-Veranstaltung zu den Ausbauplänen

Viel Lob für die Pläne des FC

Verkehrssicherheit, mehr Trainingsplätze und ein neues Leistungszentrum: Der 1. FC Köln hat im Geißbockheim seine Infrastruktur-Pläne öffentlich präsentiert. Der FC wird weder öffentliches Geld nutzen noch unangemessen in die Struktur des Grüngürtels eingreifen.

Am Dienstagabend haben FC-Präsident Werner Spinner und Geschäftsführer Alexander Wehrle rund 100 Interessierten im Geißbockheim die Ausbaupläne des FC für den RheinEnergieSportpark erläutert. Mit der freiwilligen Info-Veranstaltung folgte der FC einer Anregung von Lindenthals Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker, die ebenfalls auf dem Podium saß. Fachfragen beantwortete zudem der Stadtplaner Hubertus Zimmermann.

 

Blömer-Frerker lobte zu Beginn die Kompromissbereitschaft und Transparenz des FC bei der Aufstellung seiner Pläne. Werner Spinner stellte die Bedeutung des 1. FC Köln für die Stadt heraus – und zugleich die Bedeutung der Stadt für den FC. „Das Geißbockheim ist und bleibt unsere Heimat“, betonte Spinner. „Wir wollen an diesem Standort unsere Wettbewerbsfähigkeit erhalten.“

 

Wie stark diese durch enge, dunkle und veraltete Einrichtungen für Lizenzspieler und Jugend sowie fehlende Räume und Trainingsplätze gefährdet ist, verdeutlichte Alexander Wehrle mit einem kurzen Film. In seiner anschließenden Präsentation stellte der FC-Geschäftsführer die Pläne des FC detailliert vor. So teilen sich an manchen Trainingstagen bis zu vier Jugendteams einen einzigen Trainingsplatz. 

 

Die Maßnahmen bestehen aus drei Elementen:

 

1. Verbesserung der Park- und Verkehrssituation rund um das Geißbockheim.  

Unabhängig von den beiden anderen Maßnahmen investiert der FC in eine Aufwertung des Wald Parkplatzes und des Parkplatzes an der Berrenrather Straße, um den Parkplatz am Geißbockheim zu entlasten. Die von Wildparkern zerstörten Vegetationsflächen entlang der Franz-Kremer-Allee werden renaturiert, zudem plant der FC eine zusätzliche Bushaltestelle auf der Berrenrather Straße. 

 

2. Neubau von Trainingsplätzen

Im ohnehin im Grüngürtelkonzept von 2012 vorgesehenen so genannten Sportband parallel zum Militärring sollen drei Kunstrasenplätze für die Nachwuchsabteilung des FC  gebaut werden. Zusätzlich sollen vier Kleinfelder entstehen, die für die Öffentlichkeit frei zugänglich sind.

 

3. Neubau eines Leistungszentrums

Auf der bereits versiegelten Fläche neben dem Franz-Kremer-Stadion plant der FC ein zweistöckiges Leistungs- und Funktionsgebäude für Lizenz- und Nachwuchsbereich. 

 

Für alle Vorhaben stellte Wehrle soziale und ökologische Ausgleichsmaßnahmen vor. Die neuen Plätze sollen außerhalb der FC-Trainingszeiten – also auch am Wochenende – dem Breitensport zur Verfügung stehen, etwa der Bunten Liga. Die bisherigen Spazierwege bleiben frei, auch der Ballon-Startplatz bleibt erhalten. Die umgewandelten Grasflächen werden an einem von Verwaltung und Politik festgelegten Ort auf Kosten des 1. FC Köln ersetzt, beispielsweise im Grünzug West. Bäume sollen im RheinEnergieSportpark für die Bauten nicht gefällt werden, alle Kosten trägt der 1. FC Köln – obwohl für den Bau der Kunstrasenplätze für die Jugend die Möglichkeit einer Subventionierung durch die öffentliche Hand bestünde. „Wir respektieren diesen Standort und die Funktion des Denkmals Grüngürtel“, sagte Wehrle. „Unsere Pläne sind ein aus unserer Sicht für alle Seiten guter Kompromiss aus den für uns lebensnotwendigen Infrastruktur-Maßnahmen, dem Natur- und Artenschutz sowie den Interessen der Bürgerinnen und Bürger, die den Grüngürtel für Sport und Erholung nutzen.“

 

In der anschließenden Diskussion gab es unter anderem von den zahlreichen anwesenden Bezirksvertretern und Mitgliedern der lokalen Bürgerinitiativen viel Lob für die Pläne. Kritische Fragen und Anmerkungen etwa zum Artenschutz, zur Parkplatzsituation und zur genauen Nutzung der Plätze wurden von den FC-Verantwortlichen beantwortet bzw. für die weitere Planung aufgenommen. Alexander Wehrle sicherte den Eltern-Vertretern des nahegelegenen Waldkindergartens  zu,  gemeinsam Alternativen für alle Spiel- und Bewegungsflächen zu finden, die durch den Bau der Kunstrasenplätze verloren gehen könnten.

 

Der Planungsprozess geht mit der Erörterung im Stadtentwicklungsausschuss am 3. September in seine offizielle Umsetzungsphase. Der Baubeginn soll Anfang 2017 sein. Der 1. FC Köln steht interessierten Bürgerinnen und Bürgern weiter für Fragen und Anregungen zur Verfügung und ist im ständigen Austausch mit Politik und Verwaltung. 

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Schlagwörter:

Geißbockheim Ausbau
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15Borussia M'gladbach2
161. FC Köln1
17Darmstadt 981

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