Struber: „Bei Entscheidungen besser werden"
Am Tag vor der Abreise ins Trainingslager hat der 1. FC Köln am Samstagnachmittag 3:3-Unentschieden bei Viktoria Köln gespielt. „Man hat heute gemerkt, dass die Jungs vom gestrigen Test noch müde waren", sagte FC-Coach Gerhard Struber nach dem Spiel, das nur rund 18 Stunden nach dem Test am Freitagabend gegen VV St. Truiden stattgefunden hatte. „Es ist uns schwergefallen, den Gegner zu dominieren. Wir waren nicht frisch und immer wieder einen Schritt zu langsam."
Für Struber war es ein Spiel, aus dem er neue Erkenntnisse ziehen konnte: „Es hat gute Aufschlüsse gebracht, wer am Ende auch unter schwierigen Bedingungen dieses Stehvermögen aufbringen kann."
Das Spiel nach zwischenzeitlicher 3:1-Führung noch aus der Hand zu geben, war ärgerlich und auf eigene Fehler zurückzuführen. „Wir haben in diesen Momenten keine guten Entscheidungen getroffen. Da müssen wir situativ schlauer werden, was gerade notwendig ist. Ob wir flach rauskombinieren oder den Gegner einfach überspielen wollen", sagte Struber. Gerade mit den beiden „großen und körperlich robusten" Stürmern Steffen Tigges und Florian Dietz sei Variante zwei manchmal die bessere Wahl gewesen. „Es gilt, in den Entscheidungen noch besser zu werden", so der FC-Coach.