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Carlson: „Respekt unserer Gegner erarbeitet“
Am kommenden Freitag, 31. Oktober, 18.30 Uhr, ist der 1. FC Nürnberg im Franz-Kremer-Stadion zu Gast. Die FC-Frauen möchten vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger drei Punkte holen. Cheftrainerin Britta Carlson spricht im Interview über die Herausforderungen in dieser Woche und die Entwicklung ihrer Mannschaft.
Britta Carlson, wie sieht die Trainingswoche aus und wann kehren die Nationalspielerinnen von ihren Länderspielreisen zurück und sind wieder im Mannschaftstraining?
Britta Carlson: „Die Trainingsgruppe ist kleiner, aber alle arbeiten intensiv. Einige haben am Wochenende zusätzlich in unserer U21 gespielt. Die Nationalspielerinnen steigen am Donnerstag wieder ins Training ein.“
Die Zeit mit dem kompletten Kader zu trainieren ist ja sehr gering. Was sind die Herausforderungen nach so einer Länderspielpause, wenn das nächste Heimspiel kurze Zeit später ist?
„Du musst relativ kurzfristig reagieren, weil du auch nicht weißt, in welcher Verfassung die Spielerinnen zurückkommen. Es sind ja einige, die noch am Dienstag relativ spät gespielt haben, wie zum Beispiel die Polen in Wales, aber das betrifft unseren Gegner genauso. Bei Nürnberg kommt noch die Anreise hinzu. Wir haben natürlich immer für alle Fälle Plan A, B und C im Kopf. Die Gegneranalyse werden wir erst mit der gesamten Mannschaft durchgehen. In der Kürze der Zeit ist das schon eine besondere Herausforderung.“
Ihr habt gegen Nürnberg im Trainingslager gespielt. Was erwartest Du am Freitag für einen Gegner?
„Das Spiel ist ja schon ein bisschen her und ich finde, dass Nürnberg seitdem eine gute Entwicklung gemacht hat. Sie haben vor der Länderspielpause noch einen wichtigen Sieg gegen Freiburg eingefahren. Sie haben ihre Punkte geholt und es wird ein Duell, das uns auf jeden Fall fordern wird. Aber wir gehen es so an, dass wir unser nächstes Heimspiel gewinnen wollen. Und das Selbstbewusstsein haben wir uns auch zuletzt erspielt. Wir haben gute Leistungen gezeigt und konnten auch in München eine Halbzeit mithalten. Ich glaube, wir haben uns den Respekt unserer Gegner erarbeitet.“
Du sprichst es schon an, die Entwicklung der Mannschaft ist deutlich zu sehen, wie bewertest Du diese seit dem ersten Spieltag bis jetzt?
„Wir haben in der Tabelle drei Punkte zu wenig, finde ich. Das ist ein bisschen schade. Aber es ist ein Learning für uns gewesen und vom ersten Spieltag an ging es jeden Tag etwas mehr in die richtige Richtung, auch wenn die Ergebnisse anfangs nicht ganz gestimmt hatten. Wir brauchen sicherlich noch ein paar mehr, um das Selbstbewusstsein noch weiter zu stärken und die Entwicklung weiter mit Ergebnissen zu füttern. Am besten direkt am Freitag gegen Nürnberg.“
