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Finale verloren: Moral der U21 nicht belohnt

28.6.2025

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat am Samstagabend das Finale der Europameisterschaft in der Slowakei gegen England mit 2:3 verloren. Dabei zeigte die Mannschaft um FC-Profi und Kapitän Eric Martel Moral und kam nach frühem 0:2-Rückstand zurück. In der Verlängerung hatten die Engländer dann aber das bessere Ende und feierten den Titelgewinn.

Die DFB-Junioren erwischten einen denkbar schlechten Start. Harvey Elliott brachte die Engländer bereits in der 5. Minute in Führung, Omari Hutchinson stellte nach 24 Minuten auf 0:2. Die Engländer waren in der ersten Hälfte das bessere Team, hatten gute Offensivaktionen und Deutschland tat sich in der Offensive schwer. Doch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verkürzte Nelson Weiper per Kopfballtor auf 1:2 - im so oft zitierten psychologisch wichtigen Moment.

Damit war in Durchgang zwei weiter alles möglich - und die deutsche Auswahl steigerte sich und zeigte ihre Willensstärke und Moral. Paul Nebel glich mit einem Traumtor in den Winkel aus (61.), damit war alles wieder auf Null gesetzt. Dabei blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit - auch weil Nebel in der Nachspielzeit an der Latte scheiterte. Es ging in die Verlängerung.

In dieser legten wieder die Engländer vor. In der 92. Minute köpfte Jonathan Rowe nach Flanke von rechts zum 2:3 aus deutscher Sicht ein. Die DFB-Kicker warfen noch einmal alles rein und versuchten zum Ausgleich zu kommen. Unfassbar: Auch in der Nachspielzeit der Verlängerung traf Deutschland durch Merlin Röhl noch einmal die Latte. Der erneute Ausgleich gelang nicht und Deutschland musste sich im Finale ganz knapp geschlagen geben.

Für die deutsche U21 war es die erste Niederlage nach 20 ungeschlagenen Spielen und exakt zwei Jahren. Bitter, ausgerechnet in diesem Finale.