Kopfbälle, Effizienz, Rekorde: 5 Fakten zu Ragnar Ache

In Ragnar Ache hat der 1. FC Köln seinen ersten Neuzugang in diesem Sommer präsentiert. Der 26-Jährige avancierte in der Saison 2024/25 mit 18 Treffern zum drittbesten Torschützen der 2. Bundesliga. Ab der neuen Saison wird er mit dem Geißbock auf der Brust stürmen. Höchste Zeit, den neuen FC-Torjäger kennenzulernen. Hier sind fünf Fakten zu Ragnar Ache.

In der Luft und aus der Distanz

Trotz einer Körpergröße von 1,83 Meter gilt der Stürmer als Kopfballungeheuer. In den vergangenen beiden Saisons markierte er elf Tore mit dem Kopf und gewann mehr Duelle in der Luft als 88 Prozent der Stürmer in der zweiten Liga. Eine weitere Waffe: Der Weitschuss! In der abgelaufenen Spielzeit erzielte er gleich fünf Treffer aus der Distanz – kein weiterer Zweitligaspieler traf auf diesem Weg häufiger.

Rekordjäger

Ache benötigte nur zwei Saisons in Kaiserlautern, um den bisherigen Zweitliga-Rekordtorschützen der Roten Teufel Erik Jendrisek (34 Tore) einzuholen. Mit seinen 18 Treffern stellte er ebenfalls eine neue FCK-Saisonbestmarke in der 2. Bundesliga auf und löste Mo Idrissou ab, der in der Saison 2012/13 auf 17 Tore kam.

Stürmerinstinkt

Der gebürtige Frankfurter weiß, wie er sich im Strafraum zu bewegen hat und kommt dementsprechend häufig zum Abschluss. In der abgelaufenen Saison führte er die Torschussstatistik der Liga mit 106 Torschüssen an. Dabei zeichnete er sich vor allem durch seine Effizienz aus und übertraf seinen x-Goals-Wert (erwartete Tore) von 15,77 um mehr als zwei Treffer.

Variabilität

Ache bewies in den vergangenen drei Jahren, dass er in verschiedenen Systemen funktionieren kann. Die meisten Partien absolvierte der Angreifer in einer Doppelspitze, dabei netzte er in 55 Spielen ganze 25-mal. Als alleiniger Stürmer erzielte er für Fürth und Kaiserslautern in 39 Partien 17 Tore.

Zweiter Anlauf

Zur Spielzeit 2020/21 kehrte der ehemalige U21-Nationalsspieler in seine Geburtsstadt zurück und schloss sich Eintracht Frankfurt an. Bei den Adlerträgern konnte er sich in zwei Jahren nicht final durchsetzen. Im Sommer 2022 gewann er gemeinsam mit der Eintracht die Europa League, wobei Ache drei Kurzeinsätze beisteuerte. Nach 20 Bundesligaspielen und einem Treffer wechselte der Stürmer schließlich in die zweite Liga. Drei Jahre später folgt mit dem FC nun der zweite Anlauf im Oberhaus.