Nach dem 0:2 bei der Hertha zum Abschluss des Pflichtspieljahres 2022 haben sich FC-Cheftrainer Steffen Baumgart, Linton Maina, Jonas Hector und Sargis Adamyan zur Partie geäußert.
Steffen Baumgart: „Glückwunsch an Hertha zum Sieg. Hertha hat seine erste Chance genutzt, wir unsere großen nicht. In der zweiten Hälfte haben wir es nochmal probiert, aber gereicht hat es nicht. Heute hat uns die Kraft gefehlt und die geistige Frische. Die Jungs sind platt, das hat man besonders in der zweiten Hälfte nochmal gespürt. Wir haben in den letzten Spielen die Punkte nicht geholt, das bedeutet im Moment leider Abstiegskampf. Alles andere ist Augenwischerei. Wir müssen nach der Pause konzentriert in die weitere Saison gehen. Bei vielen Clubs sind die Spieler durch. Bei den vielen Terminen hat man das Gefühl, man ist im Showgeschäft und nicht mehr im Fußball. Aber wir müssen das so annehmen und stehen wieder auf.“
Sargis Adamyan: „Wir haben alles rausgehauen. Für das, was wir abreißen, müssen wir uns einfach mehr belohnen. Wir kriegen zu einfache Gegentore und machen sie vorne nicht rein. So ein Ding habe ich noch nie vergeben, ich weiß selbst nicht, wie ich den nicht reinmachen konnte. Der Ball springt vorher kurz auf und ich treffe ihn nicht richtig – kann ging er eben drüber. Wir haben uns natürlich einen besseren Jahresabschluss gewünscht. Aber nach den letzten Wochen und Monaten sind wir froh, dass wir jetzt mal durchschnaufen können.“
Jonas Hector: „Wir haben in der ersten Hälfte zwei, drei richtig gute Möglichkeiten, die wir nicht nutzen. Dann fangen wir uns fast das gleiche Gegentor wie gegen Freiburg, das 2:0, und das ist ein bisschen zu billig. “
Linton Maina: „In der ersten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft und müssen uns nur belohnen. Das ist uns leider nicht geglückt, und dann hat das Spiel seinen Lauf genommen, wir haben zudem keinen richtigen Zugriff mehr gehabt. Die verpasste Chance von Sargis passt zu unseren Spielen der letzten Wochen. Es war ein schwerer Ball, denn er tickt kurz vorher noch auf. Das ist für jeden schwierig. Wir machen da keinem irgendeinen Vorwurf – wir hätten trotzdem noch unsere Tore erzielen können. Von den vergangenen Spielen, die wir verloren haben, hätten wir das ein oder andere auch gewinnen können. Das ist ärgerlich, aber ich glaube, dass das Glück irgendwann wieder zurückkommen wird. Wir haben viele Spiele in den Knochen und die Pause wird uns allen guttun. Nächstes Jahr greifen wir wieder an.“
12.11.2022 Profis
- empfehlen