Infrastruktur
Infrastruktur
Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben und zugleich die einzigartige Faszination eines für alle zugänglichen Bundesligaclubs mitten in der Stadt erhalten zu können, plant der FC eine maßvolle und landschaftsverträgliche Erweiterung seines in die Jahre gekommenen und viel zu kleinen Trainingsgeländes. Auf einem bestehenden Kunstrasenplatz soll ein Leistungszentrum gebaut werden, das Nachwuchs und Profis unter einem Dach vereint. Auf einer momentan nicht genutzten Wiese neben der viel befahrenen Militärringstraße sollen drei Kunstrasenplätze für die 8- bis 16-Jährigen entstehen.
Der Grüngürtel ist ein unersetzliches Naherholungsgebiet, kölsches Kulturgut – und seit 1926 die Heimat des 1. FC Köln und seiner Vorgängervereine. Am Geißbockheim kann vom Schulkind bis zum Rentner jeder den FC-Profis beim Training zusehen, hier leben Jungs und Mädchen den Traum, mit dem Geißbock auf dem Trikot zu spielen. Mit dem Projekt folgt der 1. FC Köln der Vision von Konrad Adenauer, dessen Landschaftsplaner schon Ende der 1920er Jahre Sportanlagen an genau der Stelle vorgesehen hatten, an der nun die Plätze geplant sind.
Erholungs- und Bewegungsmöglichkeiten für alle Bürger gehören im Grüngürtel seit jeher zusammen, doch in Köln fehlt es an Sportanlagen. Deshalb baut der 1. FC Köln die Plätze nicht für sich allein, sondern wird sie außerhalb der Trainingszeiten dem Breitensport zur Verfügung stellen. Darüber hinaus bietet der FC an, vier Kleinspielfelder neben den Plätzen zu errichten, die der Allgemeinheit zur Verfügung stehen.
Von Gegnern des Projekts wird behauptet, der Grüngürtel sei in Gefahr. Zuletzt wurde sogar die Forderung erhoben, der 1. FC Köln solle ganz aus dem Grüngürtel verschwinden und ein Leistungszentrum außerhalb der Stadt bauen. Das kann nicht im Sinne der Kölnerinnen und Kölner sein. Der FC gehört in die Stadt und in den Grüngürtel!