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Dänen beim FC - Teil 2

24.3.2024

Aus keinem Land spielten so viele ausländische Spieler für den 1. FC Köln wie aus Dänemark. Mit Jacob Christensen und Rasmus Carstensen sind es in der aktuellen Rückrunde zwei. Ihnen gingen einige Landsmänner voraus. Das GeißbockEcho blickt in der aktuellen Ausgabe in die Historie - Teil 2. von Dirk Unschuld

Bjarne Goldbaek (*06.10.1968, beim FC 1994-1996, 33 Pflichtspiele/2 Tore)

Seine erfolgreichste Zeit als Profi verbrachte Bjarne Goldbaek beim 1. FC Kaiserslautern, mit dem er die deutsche Meisterschaft ebenso gewann, wie den DFB-Pokal. Sein Landsmann Morten Olsen, seinerzeit FC-Trainer, holte ihn schließlich ans Geißbockheim. „Olsen wollte mich zum Rechtsverteidiger machen und verpflichtete mich im Sommer 1994. Zudem versprach mir der Vorstand, meine Einbürgerung voranzutreiben, die letztlich an einem profilneurotischen Politiker scheiterte“, erinnert sich Goldbaek, der sich beim FC nicht nachhaltig etablieren konnte. „Ich habe beim FC viel zu selten mein Potential abrufen können und bin selbst sehr enttäuscht über mich und meine Leistungen dort“, sagt er später selbstkritisch. Nach der Zwischenstation FC Kopenhagen erlebte der Nationalspieler in England bei Chelsea und Fulham so etwas wie seinen „zweiten Frühliung“. „Ich durfte mit Weltstars wie Gianluca Vialli, Graeme Le Saux, Tore Andre Flo oder Dennis Wise zusammenspielen. Dann noch die außergewöhnliche Atmosphäre und ein sportlich aufstrebender Club – einfach gigantisch.“

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Peter Madsen (*26.04.1978, beim FC 2005-2006, 2006-2007, 24 Pflichtspiele/1 Tor)

Nach dem dritten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga galt Peter Madsen, der mit der Empfehlung von 13 Saisontoren für den VfL Bochum nach Köln kam, als absoluter Wunschkandidat für die FC-Offensive. Allerdings gelang es ihm weder unter Trainer Uwe Rapolder, noch unter dessen Nachfolgern Hanspeter Latour und Christoph Daum, die erhoffte Offensiv-Verstärkung zu werden. Daran änderte auch ein zwischenzeitlicher Leih-Aufenthalt bei Southampton FC nichts. Madsen, der für Dänemark an der EM 2004 in Portugal teilnahm, beendete 2012 seine aktive Laufbahn.

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Frederik Sörensen (*14.04.1992, beim FC 2015-2019, 2020-2021, 100 Pflichtspiele/3 Tore)

Exakt ein halbes Jahrhundert nach Ole Sörensen wechselte dessen Namensvetter Frederik, der zuvor von Juventus Turin an Hellas Verona verliehen war, zum FC. Allerdings blieb er länger in Köln, als sein „Vorgänger“: immerhin viereinhalb Spielzeiten lang trug „Fredy“ Sörensen das FC-Trikot und war 2016/17 als Stammspieler auch an der Rückkehr der Geißböcke auf die europäische Fußballbühne nach 25-jähriger Abstinenz beteiligt. Eben jenen Stammplatz verlor er nach dem Abstieg 2018. Es folgte eine einjährige Leihe zu den Young Boys Bern, bevor es den Innenverteidiger im Januar 2021 zurück nach Italien zog.

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Nikolas Nartey (*22.02.2000, beim FC 2017-2019, 2 Pflichtspiele)

Nikolas Nartey kam 2017 aus der U19 des FC Kopenhagen zum FC. Dort zunächst in der U19 eingesetzt, schaffte er erst den Sprung in die U21 und später sogar zu den Profis, wo er in zwei Pflichtspielen eingesetzt wurde. Im August 2019 wechselte der dänische Juniorennationalspieler zum VfB Stuttgart, wo er nach Leih-Stationen bei Hansa Rostock und dem FC Sandhausen aktuell noch unter Vertrag steht.

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Kristian Pedersen (*04.08.1994, beim FC 2022-2023, 14 Pflichtspiele)

Als gestandener Linksverteidiger, der schon in Dänemark, aber vor allem bei Union Berlin und Birmingham City einiges an Erfahrung sammeln konnte, sollte Kristian Pedersen eine kampfstarke Verstärkung für die FC-Abwehr werden. Eine dauerhafte Etablierung gelang dem einmaligen A-Nationalspieler Dänemarks in jedoch Köln nicht, weshalb es ihn 2023 zurück auf die Insel zog – diesmal zu Swansea City.

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