Noch zwei Spiele plus eine mögliche Relegation. Für den 1. FC Köln entscheidet sich in den kommenden Wochen, in welcher Liga die Profis in der neuen Saison spielen werden. Den Klassenerhalt hat die Mannschaft von Trainer Timo Schultz zwar nicht mehr in der eigenen Hand, kann sich mit einem Heimsieg am Samstag (15.30 Uhr) gegen Mitkonkurrent Union Berlin aber zumindest die Situation erspielen, dass am letzten Spieltag noch alles möglich ist.
Das dauernde Zittern, wenn die Chancen von anderen Spielen abhängig sind, ist auch für die Spieler „nicht so einfach“, sagte Verteidiger Dominique Heintz am Mittwoch. „Nach dem Spiel denkst du, jetzt wird es schwer. Dann bekommst du noch einmal die Hoffnung zurück und den letzten Strohhalm, an den du dich klammerst.“ Deshalb ist die Devise, laut Heintz, für Samstag auch klar: „Jetzt müssen wir einfach die Chance, die uns der Fußballgott noch einmal geschenkt hat, nutzen.“ Für ihn geht es dabei auch darum, „dass wir uns als Mannschaft das Gefühl zurückholen und uns selbst beweisen, dass wir den Ball über die Linie drücken und ein Bundesliga-Spiel gewinnen können.“
Dass es mit Union Berlin gegen einen Gegner geht, bei dem Heintz selbst noch bis zum Sommer unter Vertrag gestanden ist, ist für den erfahrenen Profi dieses Mal nebensächlich. „Ich freue mich, die Leute wieder zu sehen, es war eine schöne Zeit und ist immer etwas Besonderes, gegen den Ex-Verein zu spielen. Aber das ist am Samstag nicht wichtig, da zählen andere Faktoren.“ Und zwar: „Ich möchte, dass wir unsere Leistung so wie gegen Freiburg auf den Platz bringen, dass wir kämpfen und unser Herz in die Hand nehmen.“
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