FC-U17 besuchte 99ers 🏀
Im Fußballeralltag den Blick über den Tellerrand richten und in Kontakt kommen mit anderen Menschen und Sportarten. Nach dieser Devise nimmt das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln und seine Nachwuchsmannschaften regelmäßig an Exkursionen zu wichtigen inklusiven, aber auch gesellschaftlichen und historischen Themen teil. Beispielsweise hatte die U16 vor kurzem erst bei einer Blindenfußballschulung im Rahmen der Fußballinklusionstage mitgemacht.
Auch die U17 des 1. FC Köln nimmt immer wieder bei diesen spannenden Aktionen teil, um die Spieler auch abseits des Fußballplatzes weiterzubilden und für Themen abseits ihres Alltags zu sensibilisieren. Als letzte Aktion besuchte das Team von Cheftrainer Jakob Strehlow die RBC Köln 99ers – ein deutscher Rollstuhlbasketballverein aus Köln.
„Wir wollten uns das Training der Mannschaft anschauen und lernen, wie es ist mit einer körperlichen Beeinträchtigung diesen Sport auszuüben. Das Training war dann zwar leider schon vorbei, zwei Jungs haben sich aber uns angenommen und mit unseren Spielern trainiert und ihre Fragen beantwortet“, lässt Strehlow den Tag bei den 99ers Revue passieren.
In der Fragerunden lernten die Spieler beispielsweise, dass es je nach Grad der körperlichen Beeinträchtigung der Spielerinnen und Spieler ein Punktesystem gibt, das regelt, welche Akteure gleichzeitig auf dem Court spielen dürfen. Das Punktesystem geht von 1 bis 4,5 in 0,5-Punkte-Schritten. Je niedriger der Zahlenwert, desto höher die Beeinträchtigung. Insgesamt darf das Team auf den Court die Summe von 14,5 nicht überschreiten. Auch, dass es Mixed-Teams aus Frauen und Männern gibt, war einigen Spielern vorher nicht bekannt.
„Für unsere Jungs war es eine superspannende Erfahrung und ein guter Austausch, bei dem sie viel gelernt haben. Schön war auch, dass die 99ers ein Spiel organisiert haben und unsere Jungs sich selbst im Rollstuhlbasketball austesten konnten. Wir möchten die Jungs weiterhin für diese wichtigen Themen sensibilisieren.“