Hübers: An „gute Erinnerungen anknüpfen“
Die Rückrunde geht los: Am Samstag (15:30 Uhr) empfängt der 1. FC Köln den deutschen Vizemeister Borussia Dortmund im RheinEnergieSTADION. FC-Innenverteidiger Timo Hübers freut sich auf die Partie. „Die beiden Heimspiele, die ich mit dem FC gegen den BVB bestreiten durfte, haben wir nicht verloren“, sagt er, „einmal unentschieden, einmal gewonnen. An diese Erinnerungen würde ich gerne anknüpfen.“
In der vergangenen Saison gewann der FC zuhause mit 3:2. Nach der Gästeführung durch Julian Brandt drehten in der zweiten Hälfte Florian Kainz, Steffen Tigges und Dejan Ljubicic mit ihren Treffern die Partie. Ein Eigentor von Benno Schmitz in der Schlussphase machte das Spiel nochmal spannend, aber der FC behielt die drei Punkte in Müngersdorf.
„Diese Saison haben wir im Hinspiel in Dortmund auch eine gute Partie gemacht“, sagt Hübers. Zwar verlor der FC knapp mit 0:1, doch ein Remis wäre leistungsgerecht gewesen. Hübers jedenfalls geht zuversichtlich in die Partie, wohlwissend, dass sich der BVB im Winter klangvoll verstärkt hat. „Da wurden einige Leute mit Rang und Namen geholt, was für Schlagzeilen gesorgt hat.“ Offensivspieler Jadon Sancho von Manchester United und Linksverteidiger Ian Maatsen vom Chelsea FC wurden per Leihe verpflichtet, zudem sind mit Nuri Sahin und Sven Bender zwei ehemalige BVB-Profis als Assistenten zum Trainerteam von Edin Terzic dazugestoßen. „Dortmund ist ein starker Gegner, der bislang aber auch keine perfekte Saison spielt. Wer sagt also, dass wir am Wochenende nichts holen sollen?“
Hübers: „Wir müssen das 90 Minuten durchziehen“
Auch beim FC gab es in der Winterpause Veränderungen – auf der Cheftrainer-Position. „Wir haben jetzt einen etwas anderen Spielansatz, wir haben im Spiel gegen den Ball und mit dem Ball ein paar Justierungen vorgenommen. Aber es gab keine großen Rundumschläge, es ist kein völlig neues Spielkonzept. Das war auch allen wichtig, dass wir unsere Spielidee der vergangenen zweieinhalb Jahre nicht ganz über Bord werfen“, verrät Hübers. „Mit Ball versuchen wir jetzt, noch etwas mehr über das Zentrum aufzubauen und das Spiel erst dann nach Außen zu verlagern. Da war unser Ansatz in der Vergangenheit noch etwas Flügel-lastiger.“
Hübers findet, dass die Mannschaft gegen Heidenheim vor allem in der ersten Hälfte die Anpassungen in der Spielidee „schon ziemlich gut“ umgesetzt hat. Wir haben es mit Ball gut gemacht. Wir haben unsere Leute auf den Halbpositionen und zwischen den Linien immer wieder gut gefunden, dadurch hatten wir zwangsläufig auch defensiv weniger zu tun. In der zweiten Hälfte haben wir es dann nicht mehr so gut durchgezogen. Es muss das Ziel sein, das über 90 Minuten durchzuziehen. Wir werden gegen Dortmund alles in die Waagschale werfen.“