Top-Scorer Cuisance scheint endlich angekommen
Die personifizierte Gefahr bei Hertha BSC in der aktuellen Saison heißt Michaël Cuisance: Der Neuzugang führt mit vier Toren sowie neun Scorer-Punkten die vereinsinterne Statistik an und scheint nach zahlreichen Wechseln durch Europa endlich angekommen zu sein.
Der Mittelfeldspieler wurde am 16. August 1999 in Straßburg (Frankreich) geboren durchlief von der U16 bis U21 die französischen U-Nationalmannschaften, für die er in 58 Spielen acht Tore erzielte. 2017 wechselte er von AS Nancy nach Deutschland zu Borussia Mönchengladbach. Der 25-jährige lief insgesamt 39-mal für die Gladbacher auf. Im Jahr 2019 folgte der Wechsel zum FC Bayern München, bei dem er in der Saison 2019/20 auf zehn Pflichtspieleinsätze und einen Treffer kam. Zu wenig für den Durchbruch, weshalb es in den folgenden Jahren auf große Reise durch die europäische Fußballwelt ging.
Für die Saison 2020/21 liehen die Bayern ihn an Olympique Marseille aus. Dort erzielte er in 29 Spielen zwei Treffer. Nach seiner Rückkehr zum Rekordmeister 2021 trug der Franzose in der Hinrunde in zwei Partien erneut das Trikot der Bayern und schoss ein Tor – danach war das Kapitel beim Rekordmeister endgültig beendet.
Cuisance ging zum FC Venedig in die Serie A und absolvierte dort 13 Pflichtspiele, bevor er sich im Jahr 2023 für die Rückrunde dem Ligakonkurrenten Sampdoria Genua anschloss. Für Genua bestritt er zwölf Spiele, bevor es zur Saison 2023/24 nach Deutschland zurückging. Cuisance schloss sich dem VfL Osnabrück an und erzielte drei Treffer in 25 Zweitligaspielen, ehe er zur Hertha wechselte, bei der er nun offenbar sein Glück gefunden hat.