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Baumgart fordert deutliche Reaktion

30.10.2023

Am Dienstag, 31. Oktober 2023, tritt der 1. FC Köln um 20.45 Uhr in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern an. Vor der Partie hat FC-Cheftrainer Steffen Baumgart über die Analyse der Partie in Leipzig, den FCK, die Atmosphäre am Betzenberg und Nikola Soldo gesprochen.

Steffen Baumgart über...

... die Personalsituation: „Rasmus Carstensen hat eine Erkältung bekommen. Da müssen wir kurzfristig gucken, ob wir da eine Veränderung haben. Eigentlich wollten wir Jan Thielmann noch eine Woche geben. Wenn Rasmus krank bleibt, ist Jan eine Option.“

... die anstehende Analyse des Leipzig-Spiels: „Wenn Du so auftrittst, brauchst Du nicht auftreten. Es gibt Sachen, wenn wir die nicht umsetzen, dann haben wir in der Bundesliga nichts zu suchen. Und so deutlich muss man das auch ansprechen. Dass wir dieses Jahr ein ganz schweres Jahr haben, das betone ich nicht nur einmal. Das wird Abstiegskampf bis zum letzten Tag, das muss jedem klar sein. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel, nicht nur im DFB-Pokal, sondern auch in der Liga. Endspiel bedeutet, dass ich nur diese eine Chance in diesem Spiel habe. Es geht darum, dass das, was ich hier einfordere, auch zu machen ist. Wer das nicht begreift, dem muss man erklären, was Bundesliga bedeutet. Bundesliga ist die höchste Liga. Da darfst Du stolz drauf sein, wenn Du dabei sein darfst – und das erwarte ich zu sehen. Und nicht, dass wir fünf Minuten vor der Halbzeit die Köpfe hängen lassen und aufhören. Es gehören Niederlagen und Fehler dazu, die kann man aufarbeiten. Was man nicht aufarbeiten kann, ist Körpersprache. Ich habe zum ersten Mal in den zweieinhalb Jahren, die ich hier sein darf, eine solche Körpersprache erlebt. Dass ich in Leipzig den Arsch vollkriegen kann, okay. Aber Körpersprache, Einstellung, Mentalität gehören im Fußball immer dazu. Wenn ich die nicht auf den Platz kriege, dann habe ich ein Problem. Ich war ein Spieler, der immer nur darüber Erfolg hatte. Und ich hoffe, dass ich das auch als Trainer verkörpere. Wenn ich eine Mannschaft habe, die das nicht an den Tag legt, dann bin ich irgendwann auch mal angepisst. Hier geht es um eine ganze Menge. Wir haben jedes Spiel zu 100 Prozent anzugehen. Wenn wir das nicht hinbekommen, dann ist es der falsche Weg. Was die Jungs über zweieinhalb Jahre gebracht haben, dass sie sich in jedem Spiel den Arsch bis zum Ende aufgerissen haben – das habe ich in Leipzig nicht gesehen. Und das ist eine große Enttäuschung, die wir jetzt aufarbeiten müssen.“

... die Atmosphäre auf dem Betzenberg: „Es gibt besondere Momente und das kann so einer sein. Ich durfte in Lautern spielen, es waren immer heiße Duelle, es ging immer hin und her, es war immer sehr viel Emotion drin. In so einem Stadion spielen zu dürfen, bei solchen Emotionen, das sind Erlebnisse. Ich freue mich riesig auf das Duell.“

... den Gegner Kaiserslautern: „Uns muss bewusst sein, was in Lautern auf uns zukommt. Was Atmosphäre, Emotionen und – das sage ich bewusst – das dreckige Spiel angeht. Der Aufstieg, das letzte Jahr, wie sie jetzt spielen – da wird mit ganz viel Power und Euphorie Fußball gearbeitet. Das ist alles sehr robust und dynamisch. Der Fight sollte angenommen werden. Das ist es, worauf es ankommt. Wir wollen diese schwere Aufgabe annehmen und eine Runde weiterkommen.“

... die Entwicklung von Nikola Soldo: „Für Nikola ist es in seiner Entwicklung genau der richtige Schritt. Er wird zu einem wichtigen Faktor in Lautern. Ich gehe davon aus, dass er sehr heiß sein wird auf das Spiel.“

Zum Hören gibt's die Pressekonferenz bei Spotify, Apple und Podigee.

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