Berufsorientierung im Fokus: NRW-Clubs bündeln Kräfte
Die Strahlkraft des Fußballs nutzen – das ist das Ziel der Landesregierung Nordrhein-Westfalens sowie der Erst- und Zweitligisten aus NRW auch im Bereich der Ausbildung junger Menschen. Dazu wollen die Clubs zukünftig ihre Aktivitäten im Bereich der Beruflichen Orientierung bündeln und gemeinsame Lösungen für die Fachkräftegewinnung entwickeln.
Dazu haben sich Vertreter der Clubs VfL Bochum, Borussia Dortmund, Fortuna Düsseldorf, SGS Essen, FSV Gütersloh 2009, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, SC Preußen Münster, FC Schalke 04 und 1. FC Köln am Dienstag getroffen und das Bündnis „Spielplan Zukunft – Dein Weg in den Beruf“ geschlossen. Für den FC war stellvertretend Geschäftsführer Markus Rejek nach Düsseldorf gereist und hat die Vereinbarung unterschrieben.
Er sagt: „Für uns ist es eine Freude und Selbstverständlichkeit, Teil dieses Bündnisses zu sein. Wir möchten gerne unseren Beitrag dazu leisten, junge Menschen in Nordrhein-Westfalen für eine Ausbildung als Fachkraft zu begeistern. Wir wissen, wie wichtig es ist, einen Beruf zu finden, den man mit Leidenschaft ausüben darf."
Das Bündnis ist Teil der Fachkräfteoffensive der Landesregierung und soll einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftegewinnung in Nordrhein-Westfalen leisten. Es wurde vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales initiiert und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Hendrik Wüst und dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA, Hans-Joachim Watzke.
Angesichts der demografischen Entwicklung sowie veränderter Qualifikationsanforderungen ist die Sicherung der Fachkräfte eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Das Bündnis „Spielplan Zukunft – dein Weg in den Beruf“ möchte die gesellschaftliche Strahlkraft des Fußballs nutzen, um junge Menschen für eine Ausbildung zu begeistern, bei einem reibungslosen Übergang von der schulischen Bildung in die praxisnahe Ausbildung zu unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen zu leisten. Davon kann nicht zuletzt auch der Fußball selbst profitieren: denn bevor ein Spiel elf gegen elf beginnt, waren schon viele Fachkräfte an den Vorbereitungen beteiligt – vom Busfahrer für das Team über Elektriker für das Flutlicht bis zum Platzwart.