FC-U17 sammelt "besondere Erfahrung" gegen Indonesien
Die U17 des 1. FC Köln hat am vergangenen Freitag, 20. Oktober, einen internationalen Leistungsvergleich gegen die indonesische Nationalmannschaft bestritten. Als Veranstalter der kommenden U17-Fußball-Weltmeisterschaft besuchte die indonesische Auswahl Deutschland und testete gegen verschiedene Nachwuchsmannschaften.
U17-Cheftrainer Jakob Strehlow berichtet über das Spiel und die besondere Erfahrung:
Jakob, wie fanden deine Jungs die Erfahrung, gegen eine Nationalmannschaft zu testen?
Jakob Strehlow: „Im Vorfeld auf die Partie habe ich gemerkt, dass die Jungs sich auf das Duell freuen und den Gegner sehr spannend finden. Als Vorbereitung auf die Begegnung haben wir den Anlass auch genutzt, um eine kleine Schulung zur Kultur Indonesiens vorzunehmen.“
Wie kam es zu dem dann doch ungewöhnlichen Duell gegen die indonesische U17-Nationalmannschaft?
„Der indonesische Fußballverband wird die kommende U17-Fußball-Weltmeisterschaft (10. November bis 2. Dezember) austragen. Zur Vorbereitung auf das Turnier im eigenen Land ist die indonesische Auswahl fünf Wochen nach Deutschland gereist, um gegen die Nachwuchsmannschaften verschiedener Vereine zu testen. Wir als Nachwuchsleistungszentrum Köln machen bei diesen internationalen Vergleichen immer gerne mit und geben den Jungs die besondere Chance, sich mit einer Nationalmannschaft zu messen.“
Ihr habt das Spiel mit 3:2 gewonnen. Das klingt nach einem knappen Spielverlauf. Wie war das Niveau des Leistungsvergleiches?
„Wir haben das Spiel genutzt, um Spielzeiten zu verteilen. Jeder der Jungs sollte die Erfahrung sammeln und Spieler, die in den letzten Wochen vielleicht nicht so viel gespielt haben, sollten ihre Minuten bekommen. Wir waren über das ganze Spiel die bessere Mannschaft und hätten mit absoluter Bestbesetzung vielleicht auch noch höher gewinnen können. Die Indonesier, deren Spieler alle dem 2006er-Jahrgang angehören und somit eigentlich eine U18 sind, waren aber auch gut ausgebildet und technisch sehr stark. Im Vordergrund steht aber die positive Erfahrung für die Jungs.“
Danke für das Interview, Jakob!