Gerhardt: Vertrauen in die eigenen Stärken
Vor der Partie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bei Turbine Potsdam beantwortete Anna Gerhardt die Fragen in der Mixed Zone. Die Außenspielerin sprach über das Duell gegen ihren Ex-Club und worauf es am kommenden Samstag, ab 12 Uhr, ankommen wird. Die Partie wird live auf MagentaSport und DAZN übertragen.
Anna, Ihr seid am Samstag bei Turbine Potsdam zu Gast. Wie gelingt es euch, trotz einer wichtigen Partie am Samstag, auch mit der nötigen Lockerheit ins Spiel zu gehen?
Anna Gerhardt: „Das Spiel ist wichtig, aber noch nicht entscheidend für den kompletten Saisonverlauf und ich glaube, so sollten wir auch ins Spiel gehen. Mit dem nötigen Fokus und auch mit Freude, dass wir das Spiel auch gewinnen können, wollen und müssen. Wir müssen einfach davon überzeugt sein, dass wir das können und jeder muss auch an sich selbst glauben.“
Jacqui Dünker hat die Trainerposition bis zur Winterpause übernommen. Auch wenn die Trainingsgruppe aufgrund der Länderspielabstellung zuletzt klein war. Welchen Hebel hat sie bisher angesetzt und worauf lag der Fokus?
„Der Fokus lag klar darauf, dass wir wieder Spaß am Fußball haben und die Köpfe dafür freibekommen. Gerade durch die Länderspielpause kann man in so einer kleinen Gruppe gut an den individuellen Stärken arbeiten.“
Du hast selbst vier Jahre lang bei Turbine Potsdam gespielt. Wie war die Zeit für Dich, wie hast Du den Verein empfunden und ist die Partie am Samstag deswegen noch eine besondere für Dich?
„Ja, das ist auf jeden Fall ein besonderes Spiel für mich. Ich habe mich dort immer sehr wohlgefühlt und habe auch positive Erinnerungen an die Zeit, außer natürlich den Abstieg. Turbine ist ein Traditionsverein mit einer langen Geschichte. Ich freue mich auf das Spiel, aber ich möchte auf jeden Fall die drei Punkte nach Köln mitnehmen.“
Turbine ist tabellarisch hinter euch, hat erst einen Punkt gesammelt. Was macht die Mannschaft trotzdem gefährlich für Samstag?
„Es ist nie leicht, in Potsdam zu spielen. Die haben immer eine aggressive Mannschaft und stehen kompakt. Wir sollten dennoch unseren Fokus auf uns setzen, unsere offensiven Stärken ausspielen und mit einem guten Gefühl ins Spiel gehen.“
Ihr hattet trotz guter Leistungen, besonders zu Beginn der Saison, bisher eine Ergebniskrise. Sind die beiden Spiele in Potsdam und zu Hause gegen Leipzig jetzt auch die Chance ein bisschen was wieder gutzumachen?
„Ja, auf jeden Fall. Wir können jetzt noch sechs Punkte holen vor der Winterpause. Das würde uns natürlich richtig guttun. Jetzt fangen wir aber erst mal in Potsdam damit an wollen dort einen Sieg holen.“
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