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Jan Thielmann über die 9er-Position

24.1.2024

Jan Thielmann hat am vergangenen Samstag gegen Borussia Dortmund als Mittelstürmer gespielt, weil Davie Selke mehrere Wochen verletzungsbedingt ausfällt. Der Plan von FC-Cheftrainer Timo Schultz, auf einen schnellen Spieler in der Sturmspitze zu setzen, wäre kurz nach der Halbzeit beim Stand von 0:1 fast aufgegangen. „Ich hätte wahrscheinlich direkt schießen müssen“, sagt Thielmann.

Dejan Ljubicic bediente mit einem Pass durch die Schnittstelle Jan Thielmann, der den BVB-Verteidigern enteilte und frei vor Gregor Kobel auftauchte, doch der Dortmund-Keeper konnte parieren. Thielmann lässt die Situation Revue passieren: „Eigentlich habe ich in der Situation gar nicht viel nachgedacht, ich wollte mir den Ball mit dem ersten Kontakt noch näher zum Tor legen. Wäre er reingegangen, hätten wir uns alle gefreut und es wäre jetzt gar kein Thema, ob vorne ein großer oder ein kleinerer Stürmer spielt.“

Thielmann jedenfalls fühlt sich auf der Neuner-Position wohl. „Neuner habe ich früher viel gespielt, auch beim FC in der U17 und U19 noch. Manchmal bei den Profis. Die Position ist mir vertraut. Ich fühle mich auf der rechten Außenbahn und in der Spitze wohl“, sagt er und ergänzt: „Es macht mir Spaß, vorne drin zu spielen. Ich komme dann noch mehr in Abschlusssituationen und hoffe, dass ich bald erfolgreich bin und treffe.“

„Nur wer schießt, kann treffen“

Durch unterschiedliche Stürmertypen verändert sich natürlich auch ein wenig das Offensivspiel des FC. „Es ist etwas anderes, ob wir mit einem schnellen Stürmer spielen, der viele Tiefenläufe macht, oder mit einem großen, bulligen Stürmer, der die Bälle festmacht“, sagt Thielmann und weiß, dass es im FC-Offensivspiel auch gegen Dortmund vor allem im vorderen Drittel an der Effizienz und Genauigkeit fehlte.

„Jeder beschäftigt sich aktuell mit der Frage, warum wir keine Tore machen. Warum selbst die einfachen nicht reingehen, so wie bei mir gegen Dortmund. Es ist wichtig für uns, möglichst schnell ein Erfolgserlebnis zu haben. Wenn wir einmal auf der Erfolgswelle sind, müssen wir alles dafür geben, auf dieser Welle weiter zu reiten und in den Flow zu kommen. Und wir müssen den Mut haben, zu schießen. Nur wer schießt, kann treffen.“

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