„Keine Experimente“ im DFB-Pokal
Englische Woche für den 1. FC Köln. Am Mittwochabend (18 Uhr) empfängt der FC im Achtelfinale des DFB-Pokals Hertha BSC im RheinEnergieSTADION. Vor dem Spiel haben sich FC-Cheftrainer Gerhard Struber und Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball, auf der Pressekonferenz geäußert.
Gerhard Struber über…
…eine mögliche Rotation im DFB-Pokal: „Grundsätzlich kann ich einer Rotation etwas abgewinnen. Aus heutiger Sicht hat eine Rotation damit zu tun, wer es sich verdient oder weniger verdient. Ich will eine Mannschaft aufs Feld schicken, die reif und bereit ist, das Spiel in eine gute Richtung zu bringen. Wir haben einen schweren Gegner und wollen keine Experimente machen.“
…das Liga-Duell gegen Hertha BSC vor rund einem Monat: „Es ist ein anderer Wettbewerb, aber der gleiche Gegner. Wir wissen, was inhaltlich auf uns zukommt und wie Einzelspieler durch ihre Qualität Spiele in eine Richtung lenken können. Wir müssen als Mannschaft ans Limit kommen, haben viel Respekt. Hertha definiert sich stark über Ballbesitzfußball. Für uns ist wichtig, Kontrolle und Dominanz auszustrahlen, aber auch stabil, aggressiv und leidenschaftlich zu sein.“
…Spieler, die aktuell nicht von Beginn an spielen: „Ich bin mit den Jungs immer wieder im Austausch. Für diejenigen, die auf der Bank sitzen und wenig Spielzeit haben, ist es eine Situation, die sie sich natürlich nicht wünschen. Wir sind aber in einem großen Club mit Zielen, da braucht es einen starken Kader und Wettbewerb auf allen Positionen. Wir haben in den letzten Wochen viele Spiele auf einem ordentlichen Level gesehen und ich bin kein Trainer, der den Spielern nach ein, zwei schlechteren Spielen sofort das Vertrauen entzieht. Seit Sommer hat jeder Spieler die Chance, sich zu beweisen. Am Ende muss immer die Leistung stimmen."
Thomas Kessler über…
…die Chance auf das Pokal-Viertelfinale: „Der Glaube ist groß und muss auch groß sein. Wir hatten diese Saison insofern Glück mit der Losfee, dass wir ein zweites Heimspiel in Folge haben. Das ist eine riesige Chance für uns und die wollen wir nutzen.“
…Einnahmen bei einem Weiterkommen: „In erster Linie ist es ein sportlicher Wettbewerb. Damit gehen finanzielle Einnahmen einher, was dem 1. FC Köln guttut. Was wir für den Winter planen, ist aber unabhängig davon.“