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Martel im Interview: „Kracher zum Auftakt“

17.1.2025

Eric Martel (22) hat trotz seines jungen Alters schon einiges in seiner Karriere erlebt. Spiele wie am kommenden Samstagabend mit dem 1. FC Köln im Volksparkstadion beim Hamburger SV sind für ihn aber dennoch noch etwas ganz Besonderes. Im Interview blickt Martel auf das Spiel voraus, spricht über die Vorbereitung und den Umgang mit Höhen und Tiefen.

Eric, Samstagabend bei Flutlicht im Volksparkstadion, HSV gegen FC – mit wie viel Vorfreude blickst Du auf das Spiel in Hamburg?

Eric Martel: Das ist ein Kracher zum Auftakt in die Rückrunde. Wir freuen uns sehr auf das Spiel und haben Bock. Eine volle Hütte in Hamburg ist zwar nicht ganz so geil wie in Köln, aber dennoch ein richtig cooles Spiel (schmunzelt). Davon hat jeder als kleines Kind geträumt und ich freue mich darauf, am Samstag um 20.30 Uhr auf dem Feld zu stehen.

Was erwartest Du vom Spiel in Hamburg?

Der HSV hat individuell sehr gute Spieler, die durch einzelne Aktionen gefährlich werden können. Wir müssen defensiv gut stehen und sehr konzentriert sein. Wir haben auch eine hohe individuelle Klasse und wollen unsere Qualitäten ausspielen.

Seid Ihr am Ende der Winterpause auf den Punkt richtig vorbereitet für das Spiel?

Ich habe ein sehr gutes Gefühl. Die Vorbereitung war gut, wir hatten in den Trainingseinheiten eine hohe Qualität und Intensität.

Woran konntet Ihr im Detail arbeiten?

Wir wollen weiter so stabil stehen wie am Ende der Hinrunde. Wir haben an ein paar Stellschrauben gedreht, um noch kompakter zu sein. Die Umschaltsituationen, die sich ergeben, wollen wir noch besser ausspielen.

Die Stabilität kam unter anderem durch die Umstellung auf Dreierkette. Was hat sich für Dich persönlich dadurch verändert?

Aktuell natürlich, dass ich eine Position weiter hinten in der Innenverteidigung spiele. Das ist eine noch defensivere Rolle als auf der Sechs, man ist der letzte Mann. Als Mannschaft haben wir sehr an Stabilität gewonnen. Wir wollten natürlich auch davor schon so wenig Gegentore wie möglich kassieren. Das System liegt uns nun vielleicht in der Situation ein bisschen besser und wir haben durch die Siege an Selbstvertrauen gewonnen.

Am Ende der Hinrunde gab es eine Ungeschlagen-Serie. Was ist das Learning aus dieser Phase, was braucht es, um in dieser 2. Bundesliga die Spiele auf die eigene Seite zu ziehen?

Die Ergebnisse einzufahren, ist das Wichtigste. Uns hat es gut getan, wenn wir kompakt gestanden sind und wenig zugelassen haben. Wir müssen nun noch versuchen, dass wir wieder kontrollierter werden und die Spiele mehr dominieren.

Du bist aktuell in Deinem dritten Jahr beim FC, bist Kapitän der U21-Nationalmannschaft. Hat sich Deine Rolle im Team verändert?

Je mehr Spiele man macht, desto mehr Selbstvertrauen und Erfahrung gewinnt man. Ich versuche voranzugehen und meine gesammelten Erfahrungen zu teilen.

Du hast in Deiner Zeit in Köln schon ein paar Aufs und Abs erlebt. Was machen diese Schwankungen mit Dir?

Für mich war das komplett neu. Der Abstieg war zum ersten Mal in meiner Karriere ein absoluter Tiefpunkt, du liegst komplett am Boden. Jetzt stehst du oben in der 2. Liga – das ist auch von den Gefühlen her ein Auf und Ab. Als Profisportler musst du das schnell verarbeiten können, das habe ich auch geschafft.

Lernt man gerade als junger Spieler in solchen Phasen, sich vom Drumherum ein Stück weit freizumachen?

Absolut. Manchmal muss man erst einmal auf die Schnauze fallen, damit es dann wieder aufwärts gehen kann. Als Fußballer ist es meistens so, dass es mal bergab und mal bergauf geht. Man muss einfach weiter an sich glauben und seinen Weg mit Überzeugung weitergehen.

Mit welcher Einstellung geht Ihr nun in die Rückrunde?

Wir wollen den Fokus kurz halten. Das haben wir in den letzten Spielen der Hinrunde gut gemacht, wir haben uns Spiel für Spiel darauf fokussiert, die Ergebnisse einzufahren. Es ist wichtig, voll fokussiert und konzentriert in jedes Spiel zu gehen und das Maximum herauszuholen.

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Am Rande: Eric Martel wurde von den FC-Fans zum Spieler des Monats Dezember gewählt. Dafür bekam er in dieser Woche einen goldenen Geißbock überreicht.

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