Wenn der 1. FC Köln am Donnerstagnachmittag gegen den niederländischen Erstligisten FC Groningen testet, wird Cheftrainer Gerhard Struber sein Team zunächst – wie zuletzt auch – mit einer Dreierkette auf den Platz schicken. „Wir wollen zunächst im System bleiben, möglicherweise aber während des Spiels auch wieder mit Viererkette agieren“, sagt Struber. „Wir wollen da variabel bleiben.“
Im Testspiel geht es für den FC-Coach vor allem darum, „den Jungs Spielzeit zu geben, die zuletzt wenig Spielzeit hatten. Wir wollen in unterschiedlichen Systemen zurecht kommen und richtig intensiv drin sein.“ Er erwartet Groningen als Gegner, der „viel aus dem Ballbesitz kommt. Wir wollen ihnen wenig Zeit und Raum geben, viele Umschaltsituationen produzieren, uns aber auch aus eigenem Ballbesitz heraus Chancen erspielen.“
So ist die Personalsituation
Noch nicht mit dabei sein wird Innenverteidiger Luca Kilian, der nach seinem Kreuzbandriss zuletzt wieder voll im Training war. „Er kann richtig belastet werden, morgen wollen wir ihn aber noch rauslassen“, sagte Struber, der einen Einsatz Kilians in eineinhalb Wochen bei der U21 in Aussicht stellte. Auch Tim Lemperle wird aufgrund von Rückenbeschwerden im Testspiel nicht zum Einsatz kommen.
Auf dem Platz stehen wird dagegen Mark Uth. Der Offensivspieler soll laut Struber von Beginn an spielen. „Er macht es im Training richtig gut, kann mit den Belastungen gut umgehen. Jetzt wünschen wir uns, dass er es auch ins Spiel bringen kann.“ Der Trainer weiß, dass es für Mark Uth bereits einige Rückschläge gab. „Aber mittlerweile zeigt er sich sehr stabil und wir hoffen, dass das morgen der erste Schritt zurück in Wettkampfminuten ist.“
Dabei lobt Struber den Umgang des Offensivspielers mit seiner Situation: „Er macht es sehr professionell. Er hat alles hinterfragt und auch viel verändert. Er versucht mit einem guten Austausch mit unseren Experten das Beste daraus zu machen. Ich erlebe ihn sehr zielstrebig.“
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