Es war ein rabenschwarzer Freitagabend für den 1. FC Köln in Darmstadt. Mit 1:5 musste man sich dem SV Darmstadt 98 am Böllenfalltor geschlagen geben. „Es war am Ende ein auch in der Höhe verdienter Sieg für Darmstadt. Wir waren in allen Phasen des Spiels enttäuschend“, stellte FC-Cheftrainer Gerhard Struber nach der Partie deutlich fest. „Wir waren über die gesamte Spieldauer überfordert, nicht in unseren Prinzipien und in den Basics nicht gut genug, um hier dagegenzuhalten.“
Man habe sich gut auf das Spiel vorbereitet und sich viel vorgenommen, habe es dann aber nicht umsetzen können. Im FC-Spiel muss viel zusammenpassen. „Heute haben wir gemeinsam nie die Zweikampf-Mentalität entwickelt und mussten in einigen Momenten Lehrgeld zahlen, in denen wir nicht die Synchronität hatten, die uns in anderen Spielen bereits ausgezeichnet hat“, sagte er. „Dann sind wir auch für jeden Fehler sehr schnell bestraft worden. Es haben aber auch die Tugenden, die uns normal auszeichnen, heute in keinster Weise gestimmt.“
Wie es nun weitergeht? „Es braucht eine klare, sachliche Analyse, aber natürlich erleben mich die Jungs auch richtig sauer und enttäuscht, wie wir hier heute aufgetreten sind“, sagte Struber. „Wichtig ist, dass jeder spürt, dass wir unserem Anspruch in keinster Weise gerecht geworden sind. Ein Gesicht wie heute dürfen wir nicht wiederholen.“
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