Struber: „Setup verfeinern und uns belohnen“

Der 1. FC Köln empfängt am 8. Spieltag der Saison 2024/2025 in der 2. Bundesliga am Samstag, 5. Oktober 2024, 13 Uhr, den SSV Ulm im RheinEnergieSTADION. FC-Cheftrainer Gerhard Struber und Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenz-Fußball, haben auf der Pressekonferenz am Donnerstag auf die Partie vorausgeblickt.

Gerhard Struber sprach über…

…die Personalsituation: „Dejan Ljubicic fällt noch aus, er hat die Mandel-OP hinter sich gebracht und wird im Verlauf der Länderspielpause wieder einsteigen. Mark Uth hat das ein oder andere wieder mitmachen können, wir wollen bei seiner Integration aber sehr sorgsam sein. Florian Kainz ist zurück und wird mitunter am Wochenende wieder ein wichtiger Faktor sein.“

…den Gegner Ulm: „Ulm spielt sehr robust und körperbetont. Wir haben Respekt vor den Ulmern und wissen, was sie können. Wir wollen uns aber sehr auf uns und unsere Herangehensweise konzentrieren.“

…die Stimmung unter der Woche nach dem 4:4 gegen den KSC: „Die Mannschaft geht sehr selbstkritisch mit der Situation um. Sie wissen, was am Sonntag nicht richtig war. Wir beschönigen nichts, wir nennen intern das Kind beim Namen. Das 4:4 hat sich wie eine Niederlage angefühlt, weil wir auch einen hohen Anspruch und eine hohe Erwartungshaltung an uns haben. Aber jetzt schauen wir nach vorne und wollen die nächste Möglichkeit zuhause am Schopf packen mit einer guten Leistung.“

…seine Erwartungen ans Team: „Ich bin tiefenentspannt, weil ich sehe, was in den Jungs steckt. Wir wollen einen ausbalancierten, dominierenden und attraktiven Fußball spielen, aber gleichzeitig will ich defensiv stabil stehen. Das ist ein Entwicklungsprozess. Wir müssen uns belohnen für den Aufwand, den wir betreiben. Wir müssen ausgefuchster werden und unseren Dingen treu bleiben. Dazu gehört aber auch, unseren jungen Spielern Zeit zu geben und locker zu bleiben.“

…mögliche Umstellungen in der Defensive: „Wir denken über vieles nach, natürlich wollen wir stabiler sein, da wollen wir einiges verfeinern in unserem Setup. Max Finkgräfe ist vielseitig, deshalb kann ich grundsätzlich nichts ausschließen.“

Thomas Kessler sprach über…

…den Lernprozess, den die Mannschaft durchläuft: „Für mich wäre es okay, wenn wir mal ein Spiel 1:0 gewinnen würden. Nach vorne treffen die Jungs viele gute Entscheidungen, gegen den KSC waren es hinten zu viele schlechte. Gegen den Ball war das zu wenig. Wir müssen seriös unsere Basics machen. Jeder Meter, den wir zu wenig machen, kann entscheidend sein. Wie gegen Karlsruhe dürfen wir es nicht nochmal machen.“