U21: Chancenwucher gegen RWO
Die U21 hat am Samstagnachmittag mit 1:2 gegen Rot-Weiß Oberhausen verloren. In einem umkämpften Spiel mit einem deutlichen Chancenplus für die Mannschaft von U21-Cheftrainer Evangelos Sbonias kam trotz einer Vielzahl von hochkarätigen Möglichkeiten das Seitfallziehertor von Oliver Schmitt zu spät.
Am 32. Spieltag der Regionalliga West war zum vorletzten Heimspiel der Tabellennachbar Rot-Weiß Oberhausen zu Gast. Mit Platz zehn und nur zwei Zählern weniger auf die FC-U21 auf Platz acht gingen die Gastgeber mit ihrer ersten richtigen Chance in Führung. Das Tor erzielte Cottrell Ezekwem (15.). Zuvor hatten auf Seiten der Jungböcke Oliver Schmitt per Kopf und Jaker Cuber Potocnik per wuchtigem Schussversuch noch erste Chancen liegen lassen. Die FC-U21 wurde in der Folge vor allem durch viele Flankenversuche und aussichtsreiche Freistöße gefährlich. RWO machte weniger für das Spiel, erhöhte aber in der 33. Spielminute per verwandeltem Elfmeter von Moritz Stoppelkamp auf 0:2. Das war auch der Pausenstand.
Im zweiten Durchgang blieb das Bild unverändert. Die FC-U21 lief einen Angriff nach dem anderen, blieb bei den Versuchen aber vor allem nach Kopfbällen zu ungenau. Oliver Schmitt, Cuber Potocnik, Meiko Wäschenbach und Marco Höger zwangen RWO-Keeper Robin Benz zu mehreren Glanzparaden. In der 82. Minute gelang nach einer Kombination zwischen Wäschenbach und Tidiane Toure der verdiente Anschlusstreffer. Toure flankte auf den Fünfmeterraum, wo Oliver Schmitt sich belohnte und sehenswert per Seitfallzieher traf. Es blieb beim knappen 1:2 Endstand aus FC-Sicht.
„Die Einordnung des Spiels fällt mir direkt nach Abpfiff nicht leicht. Das wir hier heute nur ein Tor schießen und zwei Tore kassieren ist schwer zu akzeptieren. Auf dem Zettel stehen am Ende 18 Torchancen und davon sind zehn Hochkaräter. Mit der ersten Chance von RWO geraten wir in Rückstand, sind es dann aber selbst Schuld, weil wir hier mehr als genug Chancen hatten, um das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Das ist eine bittere Pille, die wir schlucken müssen", fasst U21-Cheftrainer Evangelos Sbonias das Spiel zusammen.