Am Dienstag startete das Team von FC-Cheftrainer Timo Schultz in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel beim FC Bayern München. Dabei fehlte nach der Diagnose Fußbruch Davie Selke.
„Das ist auf jeden Fall keine schöne Situation“, ordnete Schultz die erneute Verletzung ein. „Davie hatte sich gerade erst zurückgekämpft. Und in den letzten beiden Spielen konnte man sehen, dass er vorne drin ein Eckpfeiler für uns ist. Gegen Bochum gewinnt er von zehn Kopfballduellen gefühlt elf. Er hat sich absolut in den Dienst der Mannschaft gestellt und versucht, alles rauszuhauen.“
Damit ist der Stürmer in der Endphase der Saison Vorbild für alle. „Wir mussten ein Großteil der Rückserie ja leider schon auf ihn verzichten“, sagt Schultz „da sind einige Jungs in die Presche gesprungen. Allen voran Sargis, der sich wirklich sehr, sehr positiv entwickelt hat. Aber auch Tiggi, der von seiner körperlichen Statur ein 1:1-Ersatz wäre und uns mit seinem Tor gegen Bochum enorm geholfen hat. Wir werden jetzt schauen, was für das Spiel in München am besten ist.“ Fest steht: „In den letzten Spielen werden wir alle brauchen – am Wochenende haben wir eindrucksvoll gezeigt, dass wir das als Mannschaft auffangen können.“
In diesem Kreis stößt zeitnah auch Mark Uth. Der Langzeitverletzte absolvierte am Dienstag erstmals eine Teileinheit mit dem Team. Zur Freude des Coachs: „Mark geht es sehr gut. Ihr kennt ihn viel länger als ich: Er fühlt sich am wohlsten, wenn er auf dem Trainingsplatz steht. Er ist nicht unbedingt der Typ, der sich gerne lange im Gym aufhält. Sobald er einen Ball am Fuß hat, lächelt er.“
Auch bei ihm gilt es dennoch, Schritt für Schritt gehen. „Es sieht gut aus, dass er bald wieder eine Alternative sein kann. Manchmal reicht es auch, für zehn, fünfzehn Minuten da zu sein. Das haben wir am Wochenende gesehen. Und wir alle wissen, dass ein Mark Uth besondere Sachen machen kann. Deshalb freue ich mich, wenn er wieder hinter mir auf der Bank sitzt.“
Neu im Fanshop
