400 Mitglieder tauschen sich mit sportlicher FC-Führung aus
Geschäftsführer Christian Keller, Cheftrainer Gerhard Struber und Vizepräsident Eckhard Sauren sind am Mittwochabend (15. Januar 2025) bei einem Mitgliederstammtisch in den MMC-Studios in Köln-Ossendorf mit rund 400 Mitgliedern in den direkten Austausch über sportliche Themen gegangen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch FC-Präsident Dr. Werner Wolf stellten die Mitglieder in der von Jan Henkel moderierten Runde zunächst Fragen zur Hinrunde der Saison 2024/25 in der 2. Bundesliga, zum System, zur Kadersituation, zum Wechsel auf der Torwartposition, zur Nachwuchsförderung und zukünftigen Kaderplanung bei den männlichen Profis.
Struber: „Erfolgreich stabil sein“
„Wir wollen variabel sein und unser System auch im Match ändern können. Von der Dreier- hin zur Viererkette, mit einem oder zwei Sechsern. Wir sind sicherlich in der Lage, da zu wechseln“, antwortete Struber auf die Systemfrage. Mit Blick auf die Vorbereitung auf die Rückrunde und die Zielsetzung in den kommenden Partien: „Wir haben im Trainingslager fantastische Trainingsbedingungen gehabt und die letzten Tage einiges weitergebracht. Unser Ziel wird jetzt sein: Erfolgreich stabil sein mit einer coolen Attraktivität.“
Keller hob die Erfolge der ausgezeichneten Nachwuchsförderung beim FC hervor: „Wir sind in der Hinrunde der Saison 2024/25 unter allen 36 Teams der beiden Bundesligen der Club, der die meisten Spielminuten für Spieler unter 23 Jahren ermöglicht hat. Vier Spieler haben ihr Profidebüt gefeiert.“
400 Mitglieder beim Stammtisch zum Thema Sport
Highlightspiel der FC-Frauen mit klarer Zielsetzung
Nach 90 Minuten verließ Struber die Bühne, um den restlichen Abend in der ersten Reihe zu verfolgen, denn der Frauen- und Mädchenfußball wurde ebenfalls zum Thema. Es ging um die enttäuschende Hinrunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, das Highlightspiel gegen die Frauen des FC Bayern München am 9. März 2025 im RheinEnergieSTADION und gleiche Voraussetzungen für Männer und Frauenfußball beim FC.
„Es ist doch klar, dass wir maximal unzufrieden sind, wie es bei den Frauen gelaufen ist. Das hat mehrere Gründe. Zum einen die personelle Situation: Von der vermeintlichen Stammelf haben mehr als 50 % auf Grund von Verletzungen nicht gespielt. Wenn dann die Ergebnisse dauerhaft nicht stimmen, dann fehlt auch irgendwann der Glaube. Deshalb kam es letztlich auch zum Wechsel auf der Trainerposition“, erklärte Christian Keller. Er sei zuversichtlich, dass es in der Rückrunde unter der neuen Cheftrainerin Britta Carlson und mit der Verstärkung durch die beiden feststehenden Neuzugänge Aurora Mikalsen im Tor und Amélie Delabre im Sturm besser laufen werde.
Vor dem Highlightspiel im RheinEnergieSTADION erläuterte Keller die Zielsetzung der besonderen Partie in Müngersdorf: „Mit dem Highlightspiel geben wir dem Frauenfußball ganz bewusst die ganz große Bühne, um intern und extern zu zeigen, dass wir es mit der Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs in Köln ernst meinen.“ Nach zweieinhalb Stunden endete ein spannender Abend in den MMC-Studios mit dem gemeinsamen Singen der FC-Hymne.