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1. FC Köln setzt Zeichen für Demokratie
Rund eine Woche vor der Bundestagswahl sind am Samstag, 15. Februar, Zehntausende Menschen in Deutschland unter dem Motto „Wähl Liebe“ auf die Straße gegangen, um sich für Demokratie und Menschenrechte stark zu machen. In Köln demonstrierten rund 13.500 Menschen. Organisiert wurde die Demonstration von ColognePride e.V. Der Verein engagiert sich für die Rechte von queeren Menschen und ist in diesem Jahr FC-Doppelpasspartner der FC-Stiftung. Auch der 1. FC Köln hatte vor der Demo seine Mitarbeitenden, Mitglieder und Fans dazu aufgerufen, sich zu beteiligen.
Eröffnet wurde die Kundgebung am Neumarkt von der kölschen Band Stadtrand. Die Musiker und die Sprecherinnen und Sprecher, die vor dem Demozug auf der Bühne standen, erinnerten daran, wie wichtig es ist, für Menschenrechte einzustehen, die Demokratie zu bewahren und sich für ein friedliches Miteinander stark zu machen. Der anschließende Demozug verlief friedlich und endete nach einer rund fünf Kilometer langen Runde erneut am Neumarkt, wo Stephan Brings die Menschen in Empfang nahm und die Abschlusskundgebung mit dem Lied „Nur die Liebe gewinnt“ einleitete.
Auch FC-Präsident Werner Wolf war vor Ort und sprach auf der Bühne mit dem Geschäftsführer von ColognePride Uwe Weiler. „Ohne Diskurs und Dialog kommen wir nicht weiter. Manchmal muss es auch Reibung geben, aber der Dialog muss dabei immer konstruktiv bleiben – davon lebt unsere Demokratie. Das sehe ich in akuter Gefahr, deswegen müssen wir jetzt gemeinsam und entschlossen für unsere Demokratie, Vielfalt und Freiheit eintreten – getreu dem Motto: Arsch huh – Zäng ussenander“, sagte der FC-Präsident.