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17 Jahre harte Arbeit für den großen Traum
17 Jahre hat Oliver Schmitt für seinen Traum gearbeitet. Angefangen hat alles in der U8 der FC-Akademie. Dann die Erfüllung: Am 20. Spieltag der laufenden Spielzeit wird der gebürtige Kölner im Auswärtsspiel gegen Eintracht Braunschweig in der 89. Minute von FC-Cheftrainer Gerhard Struber eingewechselt. Debüt für die FC-Profis mit 24 Jahren.
Seit 2007 trainiert der vielseitige Stürmer jeden Tag am Geißbockheim für diesen Moment. Auf dem Weg haben ihn unzählige Trainer und Mitarbeitende der FC-Familie und allen voran der FC-Akademie begleitet.
Mit 24 Jahren ist Oliver Schmitt ein später FC-Debütant, der auf dem Weg zu seiner Premiere einen langen Atem bewiesen hat. Nach seiner U19-Zeit verbringt Schmitt zwei Jahre in der FC-U21 und geht die ersten Schritte im Herrenbereich. In der Saison 2021/2022 schnuppert der Stürmer das erste Mal Profiluft in der 3. Liga beim SC Verl. Im Anschluss folgt eine zweite Leihe zum KSV Hessen Kassel. Der vollständige Durchbruch bleibt aus. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Schmitt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wird. Insgesamt bringt er es auf 96 Partien für den FC in der Regionalliga West. Dabei erzielte der Stürmer 23 Tore und steuerte vierzehn Assists bei.
In dieser Spielzeit folgt dann eine echte Leistungsexplosion. Unter U21-Cheftrainer Evangelos Sbonias wird Oliver Schmitt zur echten Offensivwaffe, sammelt zehn Torbeteiligungen (7 Tore, 3 Vorlagen) in 16 Spielen und kommt dabei für den Gegner unberechenbar mal über Rechtsaußen, mal über Linksaußen oder sogar als Stoßstürmer. Gegen Eintracht Hohkeppel, den SC Wiedenbrück, den Wuppertaler SV und Rot-Weiß Oberhausen entscheidet er Spiele für sein Team. Mal per Sololauf, mal per wuchtigem Kopfball.
Schmitts konstante Leistung wird belohnt. Gerhard Struber beruft den erfahrenen U21-Spieler mehrfach in Länderspielpausen ins Profitraining und nimmt ihn diesen Winter sogar mit ins Wintertrainingslager nach Marbella. Schmitt ist da und nutzt seine Chance.
Unter der Woche hat Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball, dem Stürmer ein eingerahmtes Bild des FC-Profidebüts als Andenken überreicht. Traditionell wird ein Bild jedes Eigengewächses, das den Schritt zum Profidebüt für den FC gemeistert hat, auf den Fluren der FC-Akademie aufgehängt. Oliver Schmitt nahm selbst Hammer und Nagel in die Hand und hängte sein Bild unter dem Applaus einiger Trainer und Wegbegleiter direkt unter das Bild von Max Finkgräfe auf.
Die FC-Akademie gratuliert Oliver Schmitt zu seinem FC-Debüt.