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4.000 FC-Fans demonstrieren für Ausbau am Geißbockheim
Rund 4.000 Mitglieder, Fans und Freunde des 1. FC Köln haben am Sonntagnachmittag auf der Demo mit dem Titel „Geißbockheim ausbauen – Plätze für unsere Pänz“ in der Kölner Innenstadt ein deutliches Zeichen für die FC-Pläne im Grüngürtel gesetzt.
„Vielen Dank, dass so viele von Euch gekommen sind, um lautstark und friedlich für unser Anliegen zu demonstrieren. Dieses Zeichen wird bei der Politik, bei allen Kölnerinnen und Kölnern, allen Wählerinnen und Wählern ankommen“, erklärte FC-Vizepräsident Carsten Wettich, der die Demo für den Verein angemeldet hatte.
„Hören Sie auf, die Zukunft unserer Kinder auszusitzen!“
Bei der Auftaktkundgebung auf dem Heumarkt sprachen nach der Begrüßung durch FC-Präsident Dr. Werner Wolf auch Vizepräsident Eckhard Sauren, Geschäftsführer Philipp Türoff, Kevin Brandenburg als Bereichsleiter Fußball- & Fankultur, Fanvertreter Sebastian Kalker und Spielerin Marina Hegering.
„Unsere Geduld ist nach über zwölf Jahren Stillstand endgültig erschöpft. Wir werden seit Jahren vor den Augen aller Kölner von der Politik im Stich gelassen. Demokratisch legitimierte Entscheidungen werden einfach nicht umgesetzt – doch dieses Spiel, dass immer alles blockiert wird, können wir nicht mehr mitspielen. Denn es ist ein Spiel mit der Zukunft des FC“, sagte Geschäftsführer Philipp Türoff und richtete unter dem Applaus der FC-Anhänger eine klare Botschaft an die Politik: „Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Beenden Sie endlich diesen Stillstand und hören Sie auf, die Zukunft unserer Kinder auszusitzen. Handeln Sie!“
Eckhard Sauren, FC-Vizepräsident, sagte: „Der 1. FC Köln ist Teil dieser Stadt, wir sind Bildung, wir sind Integration, wir sind Gemeinschaft. Und wir sagen der Politik ganz klar: Ihr könnt nicht am Wochenende unsere gesellschaftliche Rolle loben und uns an den Werktagen die Grundlage für diese Arbeit verweigern!“
Für den Südkurve e.V. erklärte Sebastian Homburg: „Wir führen als Südkurve e.V. seit Jahren viele Gespräche und holen alle mit ins Boot. Wir sind eine Familie mit unglaublich starkem Zusammenhalt. Und wir werden weiter auf die Straße gehen – für unsere Ziele und unseren Verein!“
„Das Geißbockheim steht für unsere Identität – und muss erhalten bleiben!“
FC-Spielerin Martina Hegering sagte: „Es war für mich eine absolute Herzensentscheidung, zum FC zu kommen. In 18 Jahren Profifußball habe ich schon viel erlebt, aber dieser Verein, diese Gemeinschaft und diese Menschen sind etwas Besonderes. Dass wir am Geißbockheim von den Nachwuchsteams bis zu den Lizenzmannschaften gemeinsam trainieren, ist in Deutschland einzigartig. Das Geißbockheim steht für unsere Identität – und muss für die Zukunft erhalten bleiben!“
Kevin Brandenburg, Bereichsleiter Fußball- und Fankultur, dankte allen Beteiligten für die Unterstützung der Demo: „Das ganze Geißbockheim hat alles dafür gegeben, dass wir zusammen für unsere Ziele einstehen – nicht nur für unsere sportlichen Ziele. Wenn wir alle eine Einheit bilden, können wir gemeinsam viel erreichen!“
Die FC-Familie dokumentierte die Geschlossenheit beim Thema auch deutlich hörbar mit der FC-Hymne, die von Ben Randerath an der Gitarre begleitet wurde, und „En unserem Veedel“ von den Bläck Fööss. Auf Transparenten und Schildern („Weniger Phrasen, mehr Rasen!“, „Sportstadt Köln? Zeigt es endlich!“) machten die FC-Anhänger ihre Position gegenüber den Entscheidungsträgern in der Politik deutlich. Im Anschluss an die Kundgebung zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Altstadt in Richtung Alter Markt, Kleine Budengasse, Unter Goldschmied, Quatermarkt, Kleine Sandkaul, Pipinstraße, Cäcilienstraße bis zum Abschluss am Neumarkt.