Der 1. FC Köln reist am Sonntagnachmittag zum 1. FSV Mainz 05. Bevor das Spiel um 15.30 Uhr in der Mewa Arena angepfiffen wird, gibt es hier 5 interessante Fakten zur Partie.
Head-to-Head
Im Duell der Karnevalshochburgen ist die Bilanz nach 38 Pflichtspielen ausgeglichen. Beide Clubs konnten je 13 Siege einfahren, dazu trennte man sich 12-mal Unentschieden.
Mainzer Erfolgsweg
Der 1. FSV Mainz 05 blickt auf eine herausragende Saison 2024/25 zurück: Mit 52 Punkten erreichten die Rheinhessen die drittbeste Bundesliga-Bilanz ihrer Vereinsgeschichte – und zugleich die erfolgreichste seit elf Jahren. Am Ende landete man auf dem sechsten Platz und qualifizierte sich damit für die Playoffs zur UEFA Conference League. Während der letzten Spielzeit zeichnete sie vor allem die Heimstärke aus. Der FSV hat seit zehn Monaten vor heimischer Kulisse kein Spiel mehr verloren.
Endlich Bundesliga
Als Lukas Kwasniok 2007 ins Trainergeschäft einstieg, arbeitete er zunächst im Amateurbereich. Über den Nachwuchs des KSC und die Stationen Jena (3. Liga) und Saarbrücken (Regionalliga und 3. Liga) landete er beim Zweitligisten SC Paderborn. Die Ostwestfalen etablierte er in seinen vier Jahren in der oberen Tabellenhälfte. Im Sommer folgte der Wechsel zum FC, mit dem er am Sonntag in Mainz nach 18 Jahren als Trainer sein Debüt in der Bundesliga geben wird.
Die Meisterschaft als gutes Omen
Am letzten Spieltag der vergangenen Saison sicherte sich der FC dank des 4:0-Heimsieges über Kaiserslautern die Zweitligameisterschaft. Kein schlechtes Vorzeichen für die neue Spielzeit, immerhin konnten elf der letzten zwölf Meister im Jahr nach dem Aufstieg die Klasse halten. Die einzige Ausnahme war der FC Schalke 04, der 2022 gleich wieder abstieg.
Vor zehn Jahren
Der letzte Auswärtssieg des FC am ersten Bundesligaspieltag liegt bereits etwas zurück. Am 16. August 2015 startete der FC beim VfB Stuttgart mit einem 3:1-Erfolg. Nach 75 torlosen Minuten wurde Anthony Modeste in der Box von den Beinen geholt und verwandelte den Strafstoß problemlos. Wenige Sekunden später tauchte der FC erneut vor dem Stuttgarter Kasten auf und stellte durch Simon Zoller auf 2:0. Dem VfB gelang der Anschluss, mehr aber auch nicht. Stattdessen machte Yuya Osako in der Nachspielzeit alles klar.