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Andrade: Temperament aus Angola
Lydia Andrade läuft ab der kommenden Saison für die FC-Frauen auf. fc.de stellt die schnelle Offensivspielerin der Schweizer Nationalmannschaft vor, die ehrgeizig ihren Traum von der Europameisterschaft im eigenen Land verfolgt.
Die Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2025 findet vom 2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz statt. Die Schweiz ist als Gastgeber in einer Gruppe mit Norwegen, Island und Finnland. Deutschland kämpft in einer Gruppe mit Polen, Dänemark und Schweden um das Weiterkommen. Andrade hatte in der vergangenen Saison Verletzungspech, mittlerweile ist sie aber wieder fit. Andrade sagt: „Für die Schweiz aufzulaufen, ist immer eine Riesenehre. Ich bin jetzt seit einem Jahr bei der Nationalmannschaft dabei und genieße es jedes Mal, wenn ich nominiert bin. Auf die EM freue ich mich und ich werde alles dafür tun, dass ich auch da ein Teil vom Team bin.“
Die 26-jährige Offensivspielerin wurde in Grabs im Schweizer Kanton St. Gallen geboren. Ihre Eltern stammen aus Angola, sodass sie sowohl die Schweizer als auch die angolanische Staatsbürgerschaft besitzt. „Mein Temperament stammt wahrscheinlich ein bisschen aus Angola, aber sonst fühle ich mich als Schweizerin“, erklärt Andrade. In der Schweiz erlebte Andrade eine sehr erfolgreiche Zeit, holte mit dem FC Zürich im Jahr 2022 das Double aus Meisterschaft und Pokal. „Das war eine ganz schöne Zeit und wird immer in guter Erinnerung bleiben. So konnte ich damals als Doublesiegerin ins Ausland wechseln.“ Danach spielte sie für den SV Meppen und weitere zwei Spielzeiten für RB Leipzig. Andrade sagt: „Die Bundesliga ist stark. Der Fußball ist physisch, die Fans, die Stadien, die Teams sind großartig und es ist einfach immer schön, wenn man gegen große Clubs spielen kann.“
Ab der neuen Saison möchte sie ihre Tore für den 1. FC Köln erzielen. „Ich möchte meinem neuen Team mit meinen Qualitäten helfen, damit wir gemeinsam unsere Ziele erreichen“, erklärt Andrade. „Ich freue mich in Köln schon sehr auf das Stadion, die Fans, die Stadt und natürlich den Fußball, den wir zeigen wollen.“