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Der FC Augsburg im Gegnercheck

17.10.2025

Der 1. FC Köln trifft am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) zuhause auf den FC Augsburg. Die Fuggerstädter stehen nach sechs Spieltagen mit sechs Punkten auf dem 14. Tabellenplatz. Auf wen es beim FCA besonders zu achten gilt, erfahrt Ihr hier im Gegnercheck.

Die Form

Dank eines 3:1-Heimsieges gegen den VfL Wolfsburg verabschiedeten sich die Augsburger mit einem wichtigen Erfolgserlebnis in die Länderspielpause. Die Youngster Noahkai Banks und Mert Kömür bescherten die Führung. Neuzugang Robin Fellhauer machte zur Stundenmarke den Deckel drauf. Weshalb der Sieg so wichtig war? Zuvor verlor der FCA vier Spiele in Serie, darunter auch gegen die nur müßig in die Saison gekommenen Mainzer und Heidenheimer. Den ersten Saisonsieg feierte man am ersten Spieltag, als der SC Freiburg auswärts mit 3:1 geschlagen wurde.

Der Topscorer

Mert Kömür zählt zu den Shootingstars der noch jungen Bundesligasaison. Der 20-Jährige profitiert von einer taktischen Änderung. Nachdem er im letzten Jahr noch ausschließlich im offensiven Mittelfeld eingesetzt worden ist, stand er an den ersten Spieltagen vermehrt im Sturmzentrum in der Startelf. Dort blüht der in Dachau geborene Youngster aktuell mit je zwei Toren und Vorlagen auf. Damit hat er bereits jetzt seine Scoring-Ausbeute aus dem letzten Jahr übertroffen. Gegen Wolfsburg traf und assistierte er – auch dem FC Bayern schenkte er am zweiten Spieltag einen Treffer ein. Im Länderspielfenster lief er jüngst gemeinsam mit Said El Mala für die deutsche U21-Nationalmannschaft auf.

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Spieler im Fokus

Bereits in der vergangenen Spielzeit stach Chrislain Matsima in der Augsburger Defensive heraus. Der 1,93 Meter große Franzose benötigte in der Bundesliga nicht viel Anlaufzeit. So war es nicht gerade überraschend, dass die Fuggerstädter im Sommer von ihrer Kaufoption Gebrauch machten und den zuvor geliehenen Innenverteidiger von der AS Monaco fest verpflichteten. Nachdem Matsima die französische U21-Auswahl im Sommer bei der Europameisterschaft als Kapitän auf das Feld geführt hatte, knüpfte er zum Saisonstart an seine Leitungen aus dem Vorjahr an. Der 23-Jährige fängt in dieser Spielzeit unter allen Innenverteidigern die meisten Pässe ab. Auch offensiv trat er in Erscheinung und köpfte in Freiburg das 2:0 des FCA.

Der Trainer

Nach zwei ruhigen Spielzeiten unter Jess Thorup entschied sich der FCA in der Sommerpause etwas überraschend dazu, einen neuen Weg einzuschlagen und installierte Sandro Wagner als Cheftrainer. Der 37-Jährige ist charismatisch und hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen - das zeichnete ihn schon als Spieler aus. 180-mal stürmte der ehemalige Nationalspieler in der Bundesliga und erzielte dabei 44 Tore. Nach seiner aktiven Karriere und einem Abschnitt als TV-Experte zog es ihn zügig auf die Trainerbank. Die SpVgg Unterhaching führte er zwischen 2021 und 2023 zurück in die dritte Liga. Unmittelbar nach dem Aufstieg zog es ihn zum DFB, wo er Bundestrainer Julian Nagelsmann unter anderem bei der Heim-EM 2024 assistierte. Nach zwei Jahren als Co-Trainer folgte er dem Ruf aus Augsburg und darf sich nun erstmals in der Bundesliga als Trainer beweisen.

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Das sagt Sandro Wagner

„Lukas Kwasniok ist ein herausragender Trainer und eine echte Bereicherung für die Bundesliga. Es ist klar zu erkennen, was sie spielen – sowohl mit als auch ohne den Ball. Genauso klar zu erkennen ist es, was sie in den ersten Minuten im eigenen Stadion machen wollen. Insgesamt leistet der FC gerade in vielen Bereichen herausragende Arbeit. Wir müssen schauen, wo wir ihnen wehtun können.“

Erfolge

Bundesliga-Aufstieg: 2011/12
Teilnahme an der UEFA Europa League: 2015/16