IM DOPPELPASS MIT
FCSP_Gegnercheck_Anriss.jpg
Sie sind hier:
  1. Startseite
  2. Aktuelles
  3. News
  4. Der FC St. Pauli im Gegnercheck

Der FC St. Pauli im Gegnercheck

5.12.2025

Der 1. FC Köln trifft am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) im RheinEnergieSTADION auf den FC St. Pauli. Wie die Nordlichter aktuell in Form und welche Akteure besonders gefährlich sind, erfahrt Ihr im Gegnercheck.

Die Form

Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen – der FCSP legte einen nahezu perfekten Saisonstart hin. Die braun-weiße Welt hätte nach dem 2:1-Heimsieg gegen Augsburg am dritten Spieltag kaum besser aussehen können. Nur wusste damals noch niemand, dass man drei Monate später immer noch bei derselben Anzahl an Zählern stehen würde. Die jüngste 1:3-Niederlage in München war bereits die neunte Ligapleite in Folge, wodurch man mittlerweile den 17. Tabellenplatz belegt. Einzig im Pokal gab es zwischendurch zwei Erfolgserlebnisse. In der zweiten Runde wurde Hoffenheim nach Elfmeterschießen besiegt. Unter der Woche zogen die Kiezkicker in Mönchengladbach ins Viertelfinale ein.

Der Topscorer

Seit dem Sommer stürmt Andreas Hountondji am Millerntor. Der 23-jährige Nationalspieler Benins startete brandheiß in die Saison und traf gleich an den ersten drei Spieltagen. Trotz seiner 1,90 Meter besticht Hountondji durch seine Schnelligkeit. Im Stadtderby gegen den HSV sprintete er allen Gegnern davon und erzielte aus spitzem Winkel den 2:0-Endstand. Am vergangenen Spieltag brachte er die Paulianer in München mit 1:0 in Führung. Somit steht der Angreifer nun bei vier Treffern.

FCSP_Gegnercheck_Vasilj.jpg

Spieler im Fokus

Er ist St. Paulis starker Rückhalt. Auch dank Torwart Nikola Vasilj stellten die Kiezkicker in der letzten Spielzeit hinter den Bayern die zweitbeste Defensive. Der bosnische Nationalkeeper ist seit 2021 in Hamburg und stieg mit den Braun-Weißen vor zwei Jahren ins Oberhaus auf. In der Bundesliga entwickelte sich der mittlerweile 30-Jährige schnell zu einem der besten Keeper. Mit 3,4 Paraden pro 90 Minuten ist er zurzeit der drittaktivste Schlussmann. Außerdem hat sich Vasilj einen Namen als Elfmeterkiller gemacht und hielt in der Bundesliga sechs von insgesamt sieben Strafstößen. In dieser Saison scheiterten sowohl Serhou Guirassy als auch Angelo Stiller an ihm.

Der Trainer

Acht Jahre lang trainierte Alexander Blessin im Nachwuchsbereich von RB Leipzig. Damals unter anderem unter seinen Fittichen: Eric Martel. Der Durchbruch im Profifußball gelang Blessin in der Messestadt allerdings nicht. Dafür wechselte er ins Ausland, wo er beim belgischen Erstligisten KV Ostende hervorragende Arbeit leistete und als Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde. Blessin zog die Aufmerksamkeit des abstiegsbedrohten CFC Genua auf sich, den er im Januar 2022 übernahm. Nachdem er den Abstieg nicht verhindern konnte, ging es zurück nach Belgien. Bei Royale Union Saint-Gilloise arbeitete er mit FC-Profi Alessio Castro-Montes zusammen, mit dem er 2024 gemeinsam den Pokalsieg feierte. Anschließend trat er am Millerntor das Erbe von Fabian Hürzeler an und führte den Aufsteiger souverän zum Klassenerhalt.

FCSP_Gegnercheck_Blessin.jpg

Das sagt Alexander Blessin

„Der FC ist sehr gut in die Saison gestartet. Man sieht allein schon von den Daten, dass sie als Team die Liga angenommen haben. Intensität, Laufvolumen, einer kämpft für den anderen - bis zum Schluss wird kein Spiel verloren gegeben. Das ist schon sehr gut. Wir müssen mit unserer Energie und Intensität ins Spiel gehen. Die war in den vergangenen beiden Spielen hervorragend. Wir müssen jetzt noch mal alles rauskitzeln.“

Briefkopf

  • 2x Zweitligameister

  • 6x Aufstieg in die Bundesliga