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Der FCK im Gegnercheck

17.5.2025

Der 1. FC Köln trifft am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) auf den 1. FC Kaiserslautern. Was die Pfälzer in dieser Saison so stark macht, erfahrt Ihr hier im Gegnercheck.

Die Form

Anfang April stand Lautern noch auf dem dritten Tabellenplatz, verlor dann aber gleich drei Partien in Serie und rutschte bis auf den siebten Rang ab. Dank sieben Punkten aus den letzten drei Spielen hielt der FCK jedoch den Anschluss an die vorderen Plätze. Auf einen 2:1-Sieg gegen Schalke und ein 2:2 in Karlsruhe folgte am vergangenen Spieltag ein weiterer 2:1-Heimerfolg über Darmstadt. Dabei drehten die Roten Teufel einen frühen Rückstand, wodurch eine kleine Chance auf die Relegation weiterhin besteht.

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Der Topscorer

Gemeinsam mit Elversbergs Fisnik Asllani und Magdeburgs Martijn Kaars steht FCK-Topstürmer Ragnar Ache aktuell mit 18 Toren auf dem zweiten Platz der Torjägerliste. Der in den Niederlanden aufgewachsene Angreifer machte bei Sparta Rotterdam erstmals auf sich aufmerksam und kehrte im Sommer 2020 in seine Geburtsstadt zu Eintracht Frankfurt zurück. Bei der SGE kam Ache nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus und wurde nach zwei Jahren für eine Spielzeit zur SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen. Im Sommer 2023 folgte dann der Wechsel nach Kaiserslautern, wo sich der 26-Jährige zu einem der treffsichersten Stürmer der zweiten Liga entwickelte. Nach 16 Toren in der Vorsaison steht Ache nun schon bei 18 Treffern. Am vergangenen Wochenende erzielte er gegen Darmstadt das Siegtor zum 2:1.

Der Trainer

Nachdem Friedhelm Funkel die Roten Teufel am Ende der letzten Spielzeit zum Klassenerhalt und bis ins Pokalfinale führte, wurde in Markus Anfang gleich der nächste Cheftrainer mit FC-Vergangenheit auf dem Betzenberg installiert. Mit Anfang mischte der FCK lange im Aufstiegsrennen mit, bis ihm im April eine Niederlagenserie von drei Spielen schließlich den Job kostete. Torsten Lieberknecht, der zum Saisonstart noch in Darmstadt auf der Bank saß, übernahm das Ruder und fuhr in seinen bisherigen drei Partien zwei Siege und ein Unentschieden ein. Wie sich ein Aufstieg anfühlt, weiß der 51-Jährige bereits. Mit Braunschweig stieg Lieberknecht 2011 erst in die zweite Liga und zwei Jahre später in die Bundesliga auf. 2023 folgte mit Darmstadt der nächste Bundesliga-Aufstieg.

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Das sagt Torsten Lieberknecht

„Beide Teams haben eine Ausgangsposition geschaffen, dass sie etwas Großes erreichen können. Wir haben in den letzten Wochen nicht den besten Fußball gespielt, aber haben Ergebnisse geliefert. Ich habe von Anfang an gesagt: Köln wird ein Endspiel. Das hat sich bewahrheitet. Der FC ist eine starke Umschaltmannschaft mit vielen schnellen Spielern. Ich glaube auch, dass sie uns im Heimspiel erstmal hoch attackieren wollen. Das sind die Themen, mit denen wir uns beschäftigen.“

Das letzte Duell

Kurz vor Weihnachten schoss sich der FC dank des nächsten 1:0-Auswärtssieges in Kaiserslautern an die Tabellenspitze. In der 33. Minute flankte Linton Maina auf den zweiten Pfosten, wo sich Dejan Ljubicic hochschraubte und zur Führung einnickte. Der FC verpasste es trotz einiger guten Möglichkeiten das zweite Tor nachzulegen, was sich allerdings nicht mehr rächen sollte, da Marvin Schwäbe den Sieg mit einigen starken Paraden festhielt.