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Der VfB Stuttgart im Gegnercheck
Der 1. FC Köln trifft am Sonntagabend (17.30 Uhr) zuhause auf den VfB Stuttgart. Wie die Schwaben aktuell drauf sind und welche Akteure dabei herausstechen, erfahrt Ihr hier im Gegnercheck.
Die Form
Der Pokalsieger ist nicht ideal in die Saison gestartet. Vor allem auswärts hapert es beim VfB noch. Neben der 1:2-Auftaktniederlage bei Union Berlin ging auch das zweite Auswärtsspiel beim SC Freiburg verloren (1:3). Daheim liegen die Schwaben hingegen voll im Soll. Nachdem man das erste Heimspiel gegen Gladbach mit 1:0 gewonnen hatte, setzte sich der VfB am vergangenen Spieltag gegen St. Pauli mit 2:0 durch. Unter der Woche startete Stuttgart in die Ligaphase der Europa League und schlug Celta Vigo zuhause mit 2:1.
Der Topscorer
Nach dem Rekord-Abgang von Nick Woltemade zu Newcastle United und der Verletzung von Deniz Undav sind die Scheinwerfer im VfB-Angriff aktuell umso mehr auf Ermedin Demirovic gerichtet. Der bosnische Nationalspieler traf an den letzten beiden Spieltagen und legte gegen St. Pauli zusätzlich das 2:0 von Bilal El Khannouss auf. Der bullige Stürmer brachte es in der Bundesliga bislang auf beachtliche 79 Scorerpunkte in 162 Einsätzen. Auch im DFB-Pokal war der 27-Jährige in dieser Saison bereits erfolgreich und traf in der Erstrundenbegegnung in Braunschweig gleich doppelt.

Spieler im Fokus
Vor zwei Jahren verließ Jeff Chabot den FC und wechselte nach Stuttgart, wo er mittlerweile als Abwehrchef gesetzt ist. Der großgewachsene Innenverteidiger lief in der vergangenen Saison 45-mal für den VfB auf, darunter auch achtmal in der UEFA Champions League. In der Schlussphase der Spielzeit folgte mit dem Einzug ins DFB-Pokalfinale das nächste große Highlight. In Berlin setzten sich die Stuttgarter gegen Arminia Bielefeld schließlich mit 4:2 durch und krönten sich zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte zum Pokalsieger. In dieser Saison stand Chabot in drei Bundesligaspielen in der Startelf und fing bislang unter allen Innenverteidigern der Liga die meisten Bälle ab.
Der Trainer
Der Stern von Sebastian Hoeneß ging im Nachwuchsbereich des FC Bayern München auf. Zur Saison 2019/20 übernahm er die Münchener Zweitvertretung, die er gleich in seinem ersten Jahr zur überraschenden Meisterschaft in der 3. Liga führte. Hoeneß wechselte anschließend zur TSG Hoffenheim, die er insgesamt zwei Jahre betreute, bis man sich im Sommer 2022 einvernehmlich trennte. Im April 2023 kehrte der heute 43-Jährige in Stuttgart auf die Trainerbank zurück. Der VfB steckte damals mitten im Abstiegskampf fest und hatte es in den Monaten zuvor bereits mit drei weiteren Trainern versucht. Mit Hoeneß an der Seitenlinie rissen die Stuttgarter das Ruder rum, retteten sich noch in die Relegation und besiegten dort den HSV. Anschließend legte der VfB einen historischen Turnaround hin und schloss die Saison 2023/24 sogar als Vizemeister ab. In der vergangenen Spielzeit führte Hoeneß das Team zum Pokalsieg.

Das sagt Sebastian Hoeneß
„Wir sind sehr zufrieden damit, wie wir gegen Celta Vigo in die Europa League gestartet sind. Es war ein toller Fußballabend in einer großartigen Atmosphäre. Wir haben den Blick aber schnell nach vorne gerichtet, unsere gesamte Aufmerksamkeit gilt jetzt dem Spiel gegen den 1. FC Köln. Die Kölner sind beeindruckend in die Saison gestartet, sieben Punkte nach vier Spielen sind eine gute Ausbeute, zumal sie bereits drei Auswärtsspiele und erst ein Heimspiel absolviert haben.“
Erfolge
Deutscher Meister: 1950, 1952, 1984, 1992, 2007
Deutscher Pokalsieger: 1954, 1958, 1997, 2025