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Der VfL Wolfsburg im Gegnercheck
Der 1. FC Köln ist am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) beim VfL Wolfsburg zu Gast. Die Niedersachsen sind gut in die Saison gestartet, was den FC in der Autostadt genau erwartet, erfahrt Ihr hier im Gegnercheck.
Die Form
Der letztjährige Elftplatzierte der Bundesliga hat aus den ersten drei Pflichtspielen zwei Siege und ein Remis herausgeholt. In der ersten Pokalrunde fegte der VfL beim 9:0 über den Oberligisten SV Hemelingen hinweg. Auch der Bundesliga-Auftakt verlief erfolgreich, da man dank eines herrlichen Distanzschusses von Andreas Skov Olsen und zwei Jokertoren in Heidenheim mit 3:1 gewann. Vor der Länderspielpause bekamen die Wölfe im Heimspiel gegen Mainz den nächsten Dreier jedoch nicht über die Zeit gerettet. Wolfsburg führte nach Aaron Zehnters frühem Treffer bis in die Schlussphase, spielte den Ball dann aber in der Box mit der Hand und lud die Gäste vom Punkt zum Ausgleich ein. Mattias Svanberg flog anschließend noch mit Gelb-Rot vom Platz. Mit vier Punkten stehen die Wolfsburger aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz.
Der Topscorer
Nachdem Mohammed Amoura im Sommer lange mit einem Wechsel in Verbindung gebracht wurde, entschied er sich am Ende für einen Verbleib in Wolfsburg. Der pfeilschnelle Stürmer wechselte zur Saison 2024/25 vom belgischen Spitzenclub Royal Saint-Gilloise in die Bundesliga und schlug beim VfL sofort ein. Mit zehn Toren und zwölf Assists zählte der 25-Jährige in der vergangenen Spielzeit zu den zehn besten Scorern der Liga. Auch zum Saisonstart war er bereits erfolgreich: In Heidenheim wurde er in der 85. Minute steil geschickt, umkurvte den Torwart und wurde dabei am Fuß getroffen. Den fälligen Strafstoß übernahm er selbst und machte den Auswärtssieg perfekt.

Spieler im Fokus
Zumindest über einen Akteur der Wolfsburger muss sich FC-Cheftrainer Lukas Kwasniok nicht groß informieren. Aaron Zehnter spielte in den letzten beiden Jahren in Paderborn, wo ihm Kwasniok als junger Spieler das Vertrauen aussprach. In der vergangenen Saison zahlte es der 20-jährige Linksverteidiger mit zwölf Vorlagen zurück und spielte sich gleichzeitig ins Rampenlicht der Bundesligisten. Wolfsburg schlug zu und plante den Youngster gleich für die Stammelf ein. Zehnter stand in beiden Bundesligaspielen in der Startelf und schoss im Heimspiel gegen Mainz gleich sein erstes Tor. In der Länderspielpause lief er gemeinsam mit Said El Mala für die deutsche U21-Nationalmannschaft auf. Dabei legte er im Testspiel gegen Albanien mit einem Traumpass auf VfL-Teamkollege Dzenan Pejcinovic zum 2:0-Endtand auf.
Der Trainer
Paul Simonis darf sich seit diesem Sommer VfL-Cheftrainer nennen. Der 40-jährige Niederländer begann als Jugendtrainer bei Sparta Rotterdam, bis er 2020 von Kees van Wonderen als Co-Trainer zu den Go Ahead Eagles gelotst wurde. Simonis folgte van Wonderen später noch zum SC Heerenveen, danach trennten sich die Wege. Simonis kehrte zur Saison 2024/25 nach Deventer zurück – diesmal aber als Cheftrainer. In seiner ersten und einzigen Saison als Chefcoach führte er die Go Ahead Egales gleich zum Pokalsieg und damit zum ersten Titel seit 92 Jahren.

Das sagt Paul Simonis
„Das Jubiläumsspiel ist nicht nur für mich ein ganz besonderes Ereignis, sondern für alle, die es mit dem VfL Wolfsburg halten. Viele Menschen haben viel Arbeit und Herzblut investiert, um diesem Ereignis einen schönen Rahmen zu bieten. Köln ist sehr gut gestartet, aber wir werden versuchen, dominant zu sein. Die zweite Halbzeit gegen Mainz war sehr schlecht. Wir haben das analysiert und unsere Herangehensweise etwas angepasst.“
Das Stadion
Seit 2002 ist die Volkswagen-Arena die Heimat des VfL Wolfsburg. Das Stadion bietet für 28.917 Fans Platz. Der Auswärtsblock ist auf der Südseite und beinhaltet 1.886 Sitz- und 900 Stehplätze.
Erfolge
Deutscher Meister: 2009; Deutscher Pokalsieger: 2015