Mit drei Punkten und Platz fünf in der Abschlusstabelle der 2. Bundesliga hat die erste Mannschaft der Tischtennisabteilung des 1. FC Köln am Sonntagnachmittag die Saison 2024/25 beendet. Im Fokus stand rund um den 6:2-Heimsieg gegen SV Union Velbert aber nicht nur der Sport, sondern auch der Abschied von drei Spielern der aktuellen Mannschaft. Andre Bertelsmeier und Tobias Hippler haben sich mit guten Leistungen im FC-Trikot für einen Wechsel in die Tischtennis-Bundesliga empfohlen, auch der Belgier Florian Cnudde hat am Sonntag letztmals für den FC aufgeschlagen.
FC-Vizepräsident Eckhard Sauren verabschiedete vor der Partie die drei Akteure. „Unsere erste Tischtennis-Mannschaft hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung hingelegt. In einem professionellen Umfeld konnten junge Spieler die nächsten Schritte machen. Wir bedanken uns bei allen Spielern für ihren Einsatz im FC-Trikot und wünschen ihnen für die Zukunft alles Gute“, sagt Sauren.
Florian Cnudde kam im vergangenen Jahr zum FC. Weil er gesundheitlich angeschlagen war, konnte er sein Potenzial in dieser Saison nicht vollends abrufen. Er ist inzwischen als selbstständiger Physiotherapeut tätig. Sein neuer Club steht noch nicht fest.
Tobias Hippler stand fünf Jahre für den FC an der Platte. Mit 21 Jahren nach Köln gekommen, verabschiedet er sich nun zum ASC Grünwettersbach in die erste Liga. Hippler war in den vergangenen beiden Spielzeiten Kapitän und Leistungsträger. In der Saison 2023/24 war er der beste Doppelspieler der 2. Bundesliga, im Kalenderjahr 2024 spielte er eine starke 22:7-Einzelbilanz.
Als junges Talent wechselte 2023 Andre Bertelsmeier zum 1. FC Köln. Der damals 17-Jährige fasste auf Anhieb Fuß in der 2. Bundesliga und entwickelte sich nicht nur in seinem Team, sondern in der gesamten Liga zum besten Spieler. Seine beeindruckende Einzelbilanz in dieser Saison: 24:3. Bertelsmeier gehört seit diesem Jahr offiziell zum Kader der Nationalmannschaft, gewann vor zwei Wochen gegen den Südkoreaner An Jaeyhun, die Nummer 21 der Welt, und schaffte es im November mit gerade einmal 18 Jahren ins Achtelfinale der Europameisterschaft. Er wechselt nun zum Bundesligisten TSV Bad Königshofen.