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Feiersinger vor dem Pokalfight: „Einen klaren Matchplan“

15.11.2025

Die FC-Frauen sind in einer hervorragenden Verfassung. Dennoch hat der DFB-Pokal seine eigenen Gesetze. Mittelfeldspielerin Laura Feiersinger warnt ihr Team vor ihrem Ex-Club SC Sand, der aktuell die Tabelle der 2. Bundesliga anführt vor dem Achtelfinalduell am kommenden Sonntag (Anstoß 13 Uhr).

Laura Feiersinger, sieben Punkte in der Englischen Woche. Wie stolz bist Du auf deine Mannschaft?

Laura Feiersinger: „Schon sehr stolz. Ich glaube, mit ein bisschen mehr Glück, hätten es sogar neun sein können. Aber wenn man vorher in so eine Woche geht mit zwei starken Gegnern, dann kann man eigentlich nur zufrieden sein.“

Der Sieg gegen Hoffenheim war hochverdient. Spürst Du auf dem Platz, dass die Abläufe immer besser zusammenwachsen und auch die Überzeugung, dass man kurz vor Schluss noch ein Tor erzielen kann?

„Seit dieser Saison hat sich schon etwas verändert, es ist eine ganz andere Stabilität in der Mannschaft, wir sind eingespielter, ich würde sagen, wir sind einfach reifer geworden. Wir haben einen klaren Matchplan. Wir schaffen den auch meistens so umzusetzen und haben auch weniger leichte Tore bekommen wie letztes Jahr. Das tut uns gut, gerade in engen Spielen.“

Ihr habt von den letzten acht Pflichtspielen nur eins verloren. Wie viel Freude macht es momentan mit der Mannschaft, wenn Ihr so erfolgreich seid?

„Es ist immer leichter, wenn man gewinnt. Letztes Jahr hat es sich deutlich schwerer angefühlt. Es macht Bock zu gewinnen und wenn du einmal in so einem Flow bist, dann nimmt man das gerne mit und es fällt einem einfach alles leichter.“

Was würdest Du sagen, was sind Eure besonderen Stärken im Moment, was macht Euch so schwer zu schlagen?

„Ich denke einerseits der Matchplan vom Trainerteam und dann natürlich, dass wir es auch schaffen, den am Platz so umzusetzen, dass wir die Räume erkennen, dass wir das, was wir im Training die Woche davor gemacht haben, auf den Platz bekommen.“

Am Sonntag spielt ihr bei Deinem alten Club, dem SC Sand. Was sind Deine positiven Erinnerungen an die Zeit?

„Wir sind damals mit Sand ins Pokalfinale eingezogen. Ich habe eine sehr, sehr schöne Zeit dort gehabt. Ich bin ja damals von Bayern gekommen, nach einer schweren Phase, in der ich verletzt war. Beim SC habe ich wieder den Spaß zum Fußball zurückgewonnen, deswegen denke ich noch gerne an die Zeit zurück. Es ist schon sehr konträr zu dem, wie der Fußball mittlerweile ist. Du spielst mittlerweile oft in großen Stadien, dort ist es eher ein Dorfplatz. Aber die Mannschaft war immer sehr, sehr professionell und wir haben auch sehr gute Spielerinnen gehabt.“

Der SC Sand ist aktuell Tabellenführer der zweiten Bundesliga. Ihr werdet als Favorit dahinfahren, wie schwer wird dennoch das Pokalspiel am Sonntag?

„Auswärts in Sand ist es immer schwer. Als ich da gespielt habe, hat man immer gewusst, dass die Mannschaften nicht gerne hergekommen sind. Die Stimmung war immer gut, es war viel los und Sonntag wird es auch ein richtiger Pokalfight. Das macht das Ganze noch mal ein bisschen schwieriger als ein normales Meisterschaftsspiel.“