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Kessler: „Das ist unsere nächste große Aufgabe“
Turbulente Wochen liegen hinter ihm. FC-Sportdirektor Thomas Kessler bastelt aktuell am Bundesliga-Kader für die Saison 2025/26. „Meine Tage sind zwar lang, trotzdem freue ich mich, dass ich diesen Job ausüben darf“, sagte er nach der Trainingseinheit am Mittwoch. Bis zum Trainingsauftakt am vergangenen Montag durfte Kessler bereits sechs Neuzugänge am Geißbockheim begrüßen. „Es ist schön, dass die Mannschaft und das Trainerteam wieder hier sind. Da macht die tägliche Arbeit gleich viel mehr Spaß.“
Neben der Arbeit am Kader galt es nach dem erfolgreichen Wiederaufstieg auch die Cheftrainer-Position neu besetzen. Die Wahl fiel auf Lukas Kwasniok, der in den Gesprächen einen bleibenden Eindruck bei Kessler hinterlassen hatte: „Ich habe ihn in den ersten Tagen so offen wahrgenommen, wie ich ihn kennengelernt habe“, bestätigte Kessler seine Eindrücke und fügte hinzu: „Wir sind gerade noch in den Kinderschuhen und gehen die ersten gemeinsamen Schritte.“
Das Trainerteam sei insgesamt mit einer hohen Expertise gespickt. Neben Frank Kaspari, der mit Kwasniok schon beim SC Paderborn arbeitete, kehrte in Rene Wagner auch der zweite Co-Trainer zum FC zurück. „Lukas hatte den klaren Wunsch geäußert, dass er einen externen Trainer dazunehmen möchte, der ihn in den Inhalten herausfordern kann. Ich habe Rene schon während seiner ersten Amtszeit beim FC als sehr wertvoll angesehen. Jetzt hat er sich bei seinen zwei letzten Stationen nochmal enorm weiterentwickelt.“
Auch die ersten Eindrücke der Mannschaft seien sehr positiv. Quantitativ sehe er die Mannschaft – trotz des jüngsten Abgangs von Damion Downs – gut aufgestellt. „Der Abgang setzt uns nicht akut unter Zugzwang, gerade weil wir in Ragnar Ache einen sehr guten Stürmer dazugeholt haben. Es gibt verschiedene Profile, die für uns interessant sind, da werden wir uns auf dem Markt genau umschauen.“
Sein Augenmerk widmet er zunächst einem anderen Mannschaftsteil. „In der Abwehr für Verstärkung sorgen – das ist unsere nächste große Aufgabe“, erzählte Kessler und führte aus: „In der Defensive ist es wichtig, dass der Trainer die Mannschaft zusammen hat, um Abläufe einzustudieren.“ Doch auch hier gilt: Keine Eile, denn „der schnellste Schuss ist nicht immer gleich der Beste.“