Am Karnevalssamstag gastiert der 1. FC Köln zum Topspiel beim Karlsruher SC. Es ist das 61. Aufeinandertreffen der beiden Clubs – fc.de blickt auf die letzten fünf Duelle.
1. FC Köln – Karlsruher SC 4:4
29. September 2024 – 2. Bundesliga, 7. Spieltag
Das Hinspiel war eines der spektakulärsten Spiele der laufenden Saison. Der FC legte furios los und führte nach einer Viertelstunde bereits mit 3:0. Die nächsten 15 Minuten gehörten dann wiederum dem KSC, der durch zwei Treffer verkürzte. Kurz vor der Pause netzte Tim Lemperle zum 4:2, wobei Leart Pacarada seine vierte Vorlage des Tages beisteuerte. Im zweiten Durchgang schoben die Gäste an, kamen erst zum erneuten Anschluss und später zum Ausgleich. Torschütze Marvin Wanitzek schnürte mit dem Tor zum 4:4-Endstand einen Dreierpack.
Tore: 1:0 Waldschmidt (3.), 2:0 Downs (7.), 3:0 Downs (15.), 3:1 Wanitzek (19.), 3:2 Wanitzek (27.), 4:2 Lemperle (45+2.), 4:3 Jensen (52.), Wanitzek (55.)
So lief der FC auf: Urbig - Thielmann (56. Carstensen), Hübers, Pauli, Pacarada – Lemperle (75. Lemperle), Martel, Huseinbasic, Maina – Waldschmidt (75. Cuber Potocnik), Downs (63. Obuz)
1. FC Köln – Karlsruher SC 2:0
26. März 2014 – 2. Bundesliga, 27. Spieltag
Für die nächste Begegnung müssen wir rund zehn Jahre zurückreisen. Das Spiel in der Rückrunde der Saison 2013/14 bot weniger Spektakel - dafür aber einen Heimsieg des FC. Kapitän Miso Brecko sorgte vor 46.000 Zuschauern im RheinEnergieSTADION in der 29. Minute für die Kölner Führung. Patrick Helmes, der bereits das 1:0 auflegte, machte in der zweiten Hälfte dann alles klar (58.). Der FC stieg im Sommer als Meister auf, Karlsruhe beendete die Spielzeit auf dem fünften Rang.
Tore: 1:0 Brecko (29.), 2:0 Helmes (58.)
So lief der FC auf: Horn – Brecko, Maroh, Wimmer, Hector – Matuschyk, Lehmann – Finne (56. Peszko), Halfar (81. Gerhardt), Nagasawa – Helmes (88. Ujah)
Karlsruher SC – 1. FC Köln 1:2
5. Oktober 2013 – 2. Bundesliga, 10. Spieltag
In der Hinrunde wurde es wieder verrückter: Der FC war beim vor der Saison aufgestiegenen KSC drückend überlegen, verschoss vor der Halbzeit aber gleich zwei Elfmeter. Erst traf Marcel Risse die Latte (40.), kurz danach scheiterte Patrick Helmes am Pfosten (44.). Der KSC stellte den Spielverlauf zu Beginn des zweiten Abschnittes auf den Kopf und ging durch Koen van der Biezen in Front (52.). Die Führung währte jedoch nicht lange, da es Helmes in der 59. Minute besser machte und zum 1:1 ausglich. Der FC spielte sich weitere Chancen heraus, wurden aber erst in der Schlussminute erlöst, als Miso Brecko zum Sieg abstaubte, wodurch der FC die Tabellenführung übernahm.
Tore: 1:0 van der Biezen (52.), 1:1 Helmes (59.), 1:2 Brecko (90.)
So lief der FC auf: Horn – Brecko, Maroh, Wimmer, Hector – Risse, Lehmann, Gerhardt, Halfar – Ujah, Helmes
1. FC Köln – Karlsruher SC 0:0
14. Februar 2009 – Bundesliga, 20. Spieltag
Das vorerst letzte Duell in der Bundesliga datiert aus der Saison 2008/09. Die 48.000 Zuschauer im RheinEnergieSTADION sahen ein torloses Remis ohne große Höhepunkte. Der FC sammelte einen Punkt und hielt am Ende der Spielzeit auf dem 12. Platz die Klasse. Für den KSC reichte es nicht, die Fächerstädter mussten als Vorletzter den Gang in die zweite Liga antreten.
So lief der FC auf: Mondragon – Brecko, Geromel, Mohamad, Matip (78. McKenna) – Vucicevic, Petit, Pezzoni, Ehret (70. Chihi) – Radu (58. Ishiaku), Novakovic
Karlsruher SC – 1. FC Köln 0:2
29. August 2008 – Bundesliga, 3. Spieltag
Ein Spiel, das vielen FC-Fans bis heute in Erinnerung geblieben ist. Der Grund ist allerdings kein erfreulicher, denn die Partie wurde durch den Zusammenbruch des Kölner Kapitäns Ümit Özat überschattet. Der türkische Verteidiger verlor ohne Fremdeinwirkung nach einer halben Stunde das Bewusstsein, das Spiel wurde unterbrochen und erst angepfiffen, als Özat einige Minuten später wieder ansprechbar war. Trotz des Schocks fuhr der FC den Auswärtssieg ein. Milivoje Novakovic und Sergiu Radu erzielten in der Schlussphase die entscheidenden Treffer.
Tore: 0:1 Novakovic (72.), 0:2 Radu (84.)
So lief der FC auf: Mondragon – Özat (30. McKenna), Geromel, Mohamad, Brecko – Petit, Matip – Radu, Antar, Chihi (87. Broich) – Novakovic (89. Scherz)
