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Kwasniok legt los: „Keine Zeit zu verlieren“
Es war auf der einen Seite ganz normal, und auf der anderen doch etwas ganz Besonderes. Lukas Kwasniok hat am Montagnachmittag sein erstes Training als Cheftrainer des 1. FC Köln geleitet. „Am Ende machst du das, was du immer machst: Du trainierst eine Mannschaft auf dem Platz“, sagte er und fügte dennoch gleich hinzu: „Dass dieser Verein etwas Besonderes ist, hat das Auftakttraining heute gezeigt.“
Es sei für ihn „keine Überraschung“ gewesen und er verspürte „eine Freude, die Menschen zu sehen, dass sie der Mannschaft das Gefühl geben: Wir sind bei Euch.“ Genau das habe er sich erhofft und es sei „ein schönes Gefühl. Du gehst mit Freude auf den Platz und möchtest den Menschen die Energie, die sie dir geben, zurückgeben. Das beginnt mit dem ersten Training, wir haben keine Zeit zu verlieren.“
Viel Zeit verbringt der FC-Coach derzeit am Geißbockheim. Er ist noch auf Wohnungssuche und sagt: „Der FC ist aktuell mein Zuhause.“ So lautet dann auch die Devise für die nächsten Tage: „Training, Training, Training. Arbeit, Arbeit, Arbeit. Video, Video, Video.“ Es gehe in den ersten Tagen auch darum, sich aneinander zu gewöhnen. „Jeder hat ein anders Wording, deshalb habe ich schon einmal das eine oder andere Schlagwort genannt.“
Für Kwasniok ist wichtig: „Es geht um dauerhafte geistige und körperliche Aktivität auf dem Platz. Ich kann es beispielsweise nicht leiden, wenn jemand einen Pass spielt und dem Kollegen viel Glück wünscht. Du spielst und bist weiterhin aktiv, das ist mir ganz wichtig.“ Zudem will er der Mannschaft schnell taktische Inhalte vermitteln. Bei der Spieleröffnung spricht der neue Coach davon, den Gegner manipulieren zu wollen. „Wir wollen ihn in bestimmte Räume locken, um dann in den Rücken der Abwehr zu kommen – von überall auf dem Feld.“
Hier will Kwasniok auch am Dienstag ansetzen. „Wir werden da weitermachen, haben keine Zeit zu verlieren.“ Am Nachmittag stehen dann Läufe und Krafttraining an – also „das, was die Jungs am liebsten machen“, wie der Trainer mit einem Augenzwinkern ankündigte. Auch das gehört eben zu einer ganz normalen Vorbereitung.