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Kwasniok: „Vorteil, vor 50.000 positiv Verrückten zu spielen“

26.9.2025

Am Sonntagnachmittag (17.30 Uhr) steht für die Profis des 1. FC Köln das zweite Heimspiel der Bundesliga-Saison an. Cheftrainer Lukas Kwasniok stellte sich zwei Tage vor der Partie den Fragen der Medien

Lukas Kwasniok über…

…das Personal: „Luca Waldschmidt hat heute mit Tape trainiert, das sieht gut aus. Bei Bülti sieht es leider nicht gut aus. Er hat eine Achillessehnen-Reizung, die sich als hartnäckiger herausgestellt hat als wir es uns gewünscht hatten. Es macht für Sonntag keinen Sinn und wir hoffen, dass er uns nächste Woche wieder zur Verfügung stehen wird.“

…mögliche Optionen als Bülter-Ersatz: „Wir haben die Qual der Wahl. Das ist auch das Schöne und darum geht es im Teamsport, dass andere in die Bresche springen, wenn ein, zwei Spieler ausfallen. Gewiss ist: Eine Körperlichkeit, die uns durch Bülti wegfällt, brauchen wir schon.“

…den VfB Stuttgart: „Sie haben eine brutale Qualität und einen Top-Trainer. Sie haben seit Jahren eine ganz klare Fußball-Philosophie und Spielart. Sie haben Ballbesitz, versuchen den Gegner zu dominieren, da wirst du auch leiden müssen. Sie haben aber auch Spieler, die nicht nur kicken können, sondern die auch marschieren, malochen und versuchen dich zu stressen. Aber wir haben auch was drauf und mit unseren Fans im Rücken kann es ein wildes Spiel werden, weil beide Teams nach vorne spielen wollen.“

…den VfB Stuttgart als mögliches Vorbild: „Jeder muss seinen eigenen Weg gehen. Die Stuttgarter hatten wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass sie sich in so kurzer Zeit zu einem Top-Team der Bundesliga entwickeln. Sie haben sehr gute Entscheidungen getroffen, hungrige Spieler geholt. Da kann man nur den Hut ziehen. Wir versuchen aber, unseren eigenen Weg zu gehen, um uns nachhaltig in der Bundesliga zu etablieren.“

…Standardsituationen: „Was uns im Spiel auszeichnet, mit extremer Bereitschaft zu verteidigen, kommt uns bei Standards ein bisschen abhanden. Ich erwarte das gleiche Engagement und den gleichen Willen, auch den zweiten und dritten Ball zu verteidigen. Das ist eine Willensfrage, da haben wir die Sinne geschärft und dafür sensibilisiert.“

…Linton Maina: „Linton ist grundsätzlich eine Waffe, die wir versuchen, im richtigen Moment zu nutzen. Mein Verhältnis zu Linton ist sehr warm, weil er ein guter Mensch ist. Den musst du mal in den Arm nehmen und versuchst ihn dann wieder anzustacheln. Er ist auf einem sehr guten Weg und wird im richtigen Moment seine Möglichkeit auch von Beginn an bekommen, wenn er das gleiche Mindset an den Tag legt wie in den vergangenen Tagen.“

…den Faktor Heimspiel: „Wir spielen endlich wieder daheim. Mit vier Punkten aus drei Auswärtsspielen kannst du als Aufsteiger leben, aber es ist ein Vorteil, daheim vor 50.000 positiv verrückten Menschen zu spielen. Du gehst raus, die Hymne kommt, es ist alles vertraut und du willst den Menschen was zeigen. Es ist ein positives Gefühl. Wir dürfen uns nicht beweihräuchern, dass wir in Leipzig ein ordentliches Spiel gemacht haben. Wir wollen Spiele gewinnen, zu Hause erst Recht. Ich sage den Jungs immer am Anfang einer Woche. Wir trainieren nicht, um am Wochenende Zweiter zu werden.“