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Leipzig im Gegnercheck

19.9.2025

Der 1. FC Köln reist am Samstagabend (18.30 Uhr) nach Leipzig. Die Sachsen haben nach zuletzt zwei Siegen Fahrt aufgenommen. Was den FC genau erwartet, erfahrt Ihr hier im Gegnercheck.

Die Form

Die Leipziger haben sich von der 0:6-Klatsche im Eröffnungsspiel in München schnell erholt und stehen nach zwei Siegen nun bei sechs Punkten. Das Heimspiel gegen Heidenheim wurde nach zwei Traumtoren mit 2:0 gewonnen. Nach der Länderspielpause setzte man sich in Mainz mit 1:0 durch, wobei Neuzugang Johan Bakayoko seinen ersten Treffer in der Bundesliga erzielte.

Der Topscorer

Christoph Baumgartner könnte einer der größten Profiteure des Leipziger Umbruchs werden und sich in seiner dritten Saison bei den Sachsen als Stammspieler etablieren. Der österreichische Nationalspieler hat unter allen in dieser Spielzeit eingesetzten Leipziger Spielern die meisten Torbeteiligungen in der Bundesliga (55 Scorerpunkte) vorzuweisen. Im Heimspiel gegen Heidenheim erzielte er kurz nach der Pause mit einem strammen Schuss unter die Latte den 1:0-Führungstreffer. Leider weiß der 26-jährige Offensivspieler auch, wie man gegen den FC trifft. In neun Spielen gegen den FC markierte er für Leipzig und zuvor Hoffenheim fünf Tore sowie vier Assists – gegen keinen anderen Bundesligisten war er erfolgreicher.

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Spieler im Fokus

Den Weg aus Hoffenheim nach Leipzig nahm auch David Raum. Nach nur einer Saison im Kraichgau wechselte der damals frischgebackene deutsche Nationalspieler im Sommer 2022 in die Messestadt. Seitdem ist der 27-Jährige auf der Leipziger linken Defensivseite nicht mehr wegzudenken. Raum besticht vor allem durch seinen Offensivdrang: 2023/24 steuerte er in seiner bislang besten Saison zwei Treffer und zehn Vorlagen bei. Seit diesem Sommer führt er die Mannschaft als Kapitän an und bereitete gegen Heidenheim bereits Baumgartners Führungstor vor.

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Der Trainer

Ole Werner begann seine Trainerkarriere im Nachwuchs von Holstein Kiel. Zwischen 2014 und 2019 empfahl er sich als Coach der zweiten Mannschaft für den Chefposten bei den Profis, die er in seinen beiden Jahren wiederum zu einem Topteam der zweiten Liga transformierte. Die Saison 2020/21 schlossen die Störche auf dem dritten Rang ab und wurden in der Relegation – ausgerechnet vom FC – am Aufstieg gehindert. Noch im selben Jahr wechselte Werner zum Ligakonkurrenten Werder Bremen, dem er gleich zum Wiederaufstieg in die Bundesliga verhalf. Die Hanseaten etablierte der heute 37-Jährige im Oberhaus, bis er in diesem Sommer seinen Abschied für den kommenden Sommer angekündigt hatte, daraufhin freigestellt wurde und anschließend nach Leipzig wechselte.

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Das sagt Ole Werner

„Sie haben eine hohe Dynamik und große Bereitschaft im Spiel. Mit Ball agieren sie flexibel, variieren ihre Grundordnungen und haben zuletzt hinten raus immer mal wieder gepunktet, sind im Pokal spät weiterkommen - das gibt einem Selbstvertrauen. Zudem haben sie Neuzugänge, die sehr gut zu ihrer Spielweise passen. Aber wir sind vorbereitet und richten den Fokus vor allem auf uns.“

Das Stadion

Das 2004 eröffnete Zentralstadion war bereits Austragungsort einer Welt- und Europameisterschaft. Seit 2010 ist es die Heimat von RB Leipzig und trägt seitdem den Namen Red Bull Arena. Mittlerweile bietet die Arena Platz für 47.800 Fans.

Erfolge

Deutscher Pokalsieger: 2022 & 2023