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Linton Maina: Mit Tempo in die Bundesliga
Der Moment war emotional, die Kulisse beeindruckend: Vor den 50.000 Fans im RheinEnergieSTADION auf und neben dem Platz ergriff Linton Maina am Sonntagnachmittag das Mikrofon – und verkündete seine Vertragsverlängerung. „Ich habe vor fünf, sechs Wochen bei einem Bundesligisten unterschrieben. Ein Verein, der sich jetzt wieder Bundesligist nennen darf“, sagte der 25-Jährige mit einem breiten Grinsen. Der gebürtige Berliner bleibt dem FC treu – und das aus voller Überzeugung. „Die ganze Stadt hat sich das einfach verdient“, sagte er zum Aufstieg in die Bundesliga.
Seit Sommer 2022 trägt Maina das Trikot mit dem Geißbock auf der Brust. In dieser Zeit absolvierte er 105 Pflichtspiele für den FC, erzielte dabei 9 Tore und bereitete 26 weitere vor. Er erlebte Höhen wie die Conference-League-Saison und nun den Aufstieg, aber auch Tiefen mit dem Abstieg vor einem Jahr. Auf und Abs, die für eine besondere Verbindung zwischen dem pfeilschnellen Offensivspieler und dem Club sorgen.
Seine Vielseitigkeit in der Offensive machte ihn zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft. Maina hat sich in Köln längst einen Namen gemacht. „Er hat sich hier schon etwas aufgebaut und will sich weiter etwas aufbauen. Ein Riesen-Typ“, lobt Teamkollege Leart Pacarada.
35.87 km/h - diese Spitzengeschwindigkeit wurde in der abgelaufenen Saison bei Maina gemessen. Damit ist er nicht nur der schnellste Spieler im FC-Kader, sondern auch im Ligavergleich vorne mit dabei (Platz 11). Sein Tempo ist dabei längst nicht alles, was ihn für den FC wertvoll macht. Die Vertragsverlängerung von Linton Maina ist ein positives Signal für den 1. FC Köln. Mit seiner Erfahrung und seinem Einsatzwillen wird er auch in der kommenden Bundesliga-Saison eine wichtige Rolle im Team spielen.
„Wir freuen uns sehr, dass Linton sich bewusst für den gemeinsamen Weg mit dem FC entschieden hat. Er hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur sportlich kontinuierlich weiterentwickelt und zu einem festen Leistungsträger etabliert, sondern übernimmt mit seiner Persönlichkeit auch abseits des Platzes Verantwortung“, sagt FC-Sportdirektor Thomas Kessler. „Ich bin überzeugt, dass er in den kommenden Jahren eine noch wichtigere Rolle einnehmen und als einer unserer Führungsspieler mit vorangehen wird.“
Und während nach seiner Verkündung auf dem Rasen und den Rängen weitergefeiert wurde, wartete auf der Tribüne ein kurzer, persönlicher Moment – seine Mutter drückte ihn an sich und gratulierte ihm mit einem Kuss auf die Stirn. Einer von vielen Gänsehautmomenten an einem ohnehin ganz besonderen Tag für den FC.