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Luca Marseiler: „Die ganze Stadt ist FC“

13.3.2025

In der vergangenen Saison spielte er noch in Köln, nicht für den FC, sondern für die Viktoria. Auf der Schäl Sick entwickelte sich Luca Marseiler in seinen drei Jahren zu einem der besten Spieler in der dritten Liga und wechselte im Sommer nach Darmstadt. Vor seiner Rückkehr in die Domstadt sprach Marseiler über seine Zeit in Köln, den Einfluss des FC und das kommende Spiel im RheinEnergieSTADION. 

Luca, am Samstagabend geht es für Euch auswärts nach Köln. Ein Spiel, das Du Dir aufgrund Deiner Kölner Vergangenheit besonders im Kalender markiert hast? 

Luca Marseiler: Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf das Spiel. Ich hatte in Köln eine gute Zeit und am Samstag werden einige Freunde im Stadion sein, ich musste diverse Karten besorgen. Und vielleicht kommen auch ein paar ehemalige Mitspieler, Viktoria spielt ja schon am frühen Nachmittag.  

Was haben die drei Jahre bei der Viktoria für Deine Karriere bedeutet? 

Auf dem Papier war der Wechsel zwar zunächst ein Schritt von einem Zweitligisten in die dritte Liga, aber erst durch die Zeit bei der Viktoria konnte ich wirklich den Sprung in die zweite Liga und hier nach Darmstadt schaffen. Ich habe dort ein unglaublich familiäres Umfeld vorgefunden und konnte mich sowohl fußballerisch als auch menschlich weiterentwickeln. 

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Knapp zehn Monate nach Deinem Abschied: Was vermisst Du an Köln? 

Auf jeden Fall meine Freunde, die extrem herzlichen Leute und auch das eine oder andere Restaurant (lacht).

Du hast schon in verschiedenen Städten in Deutschland gelebt. Was macht Köln für Dich so besonders? 

Die Atmosphäre in der Stadt. Die Leute sind super offen und entspannt, diese Herzlichkeit ist wirklich außergewöhnlich.   

Wie hast Du während Deiner Viktoria-Zeit die FC-Begeisterung in der Stadt wahrgenommen? 

Die ganze Stadt ist Effzeh. Man merkt auch als Spieler der Viktoria, wie stark der Fokus der Stadt auf dem 1. FC Köln liegt.  

Was, glaubst Du, erwartet Euch nun am Samstagabend im RheinEnergieSTADION? 

Die Atmosphäre im Stadion ist mit Sicherheit Top-3 in der zweiten Liga. Es wird also sehr laut, das Publikum wird den FC pushen, aber auch wir werden von unseren Fans zahlreich unterstützt werden. Samstagabend, Flutlicht, das wird eine hitzige Nummer und ein geiles Spiel. 

Im Hinspiel habt Ihr dem FC mit Eurem 5:1-Sieg die höchste Saisonniederlage zugefügt. Wie blickst Du auf dieses Spiel zurück? 

Ein überragendes Spiel für uns, in dem viele Dinge funktioniert haben. Natürlich denkt man an so einen Tag gerne zurück, aber für den Samstagabend bedeutet es gar nichts.  

Es war die Anfangsphase unter dem neuen Trainer Florian Kohfeldt. Was hat er verändert, damit die Ergebniskurve nach oben ging? 

Er hat immer einen klaren Plan und wir sind immer besser in die Mechanismen und Abläufe der Spielphilosophie reingekommen. Dazu kommt sehr viel harte und detaillierte Arbeit, die sich nach und nach ausgezahlt hat.  

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In diesem Jahr seid Ihr noch nicht ganz in Tritt gekommen. Geben Euch die jüngsten beiden Siege aus den vergangenen drei Spielen aber nun wieder Aufwind? 

Auf jeden Fall. Auch in den anderen Spielen hat häufig nicht viel gefehlt, aber natürlich waren die beiden Siege wichtig für uns. Auch mit dem Blick auf die Tabelle.  

Du stehst aktuell bei einem Tor und sechs Vorlagen – bist Du zufrieden, wie es für Dich persönlich im ersten richtigen Zweitliga-Jahr läuft? 

Vor der Saison hätte ich diese Statistik sicherlich unterschrieben. Aber wenn die Saison dann läuft, dann gibt man sich nie so richtig zufrieden. Zumal ich immer nach mehr strebe. Insgesamt blicke ich aber positiv auf die bisherige Runde. 

Was sind für Dich die größten Unterschiede zwischen der zweiten und dritten Liga? 

Die Stadien sind nochmal größer, das Spieltempo und die individuelle Klasse sind etwas höher, aber insgesamt finde ich die Unterschiede nicht ganz so gravierend, wie ich es vor Saisonbeginn vielleicht erwartet hätte.