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Mathias Olesen stellt Kölner Youth-League-Gegner vor

21.10.2025

Mathias Olesen wird am Mittwochabend genau verfolgen, was in der Youth League passiert. Mit dem 1. FC Köln und Racing Union FC Luxemburg treffen in der Champions League der Junioren zwei seiner ehemaligen Clubs aufeinander. „Es ist immer speziell, wenn man für beide Clubs gespielt hat. Dass Köln gegen einen Verein aus meinem Heimatland spielt, ist richtig cool“, sagt der Luxemburger im Gespräch mit fc.de. Auch in Luxemburg gibt es viele FC-Fans, wie Olesen betont: „Racing freut sich bestimmt riesig auf das Spiel. Es ist immer geil, wenn so große Clubs wie der FC nach Luxemburg kommen.“

Doch was ist das für ein Club, auf den die U19 der FC-Akademie trifft? Blickt man auf die Endplatzierungen der vergangenen Jahre, dann ist Racing Union in der luxemburgischen ersten Liga ein klassischer Mittelfeldclub. Doch im Nachwuchs, verrät Olesen, „war Racing in meiner Jugendzeit immer die beste Mannschaft, sie haben fast immer die Liga gewonnen.“

Ein Grund, warum Olesen im Januar 2016 zum Verein gewechselt ist. „Ich wollte auch die luxemburgische Meisterschaft holen, leider hat das nicht geklappt“, blickt er auf die eineinhalb Jahre zurück. „Dennoch hatte ich eine gute Zeit dort.“

In Luxemburg ist der Nachwuchs etwas anders strukturiert als in Deutschland. Da es ein so kleines Land ist, trainieren die Nationalspieler schon im Nachwuchs viel häufiger miteinander. „Das ist dann vergleichbar mit einem NLZ, da sind die besten Spieler dabei“, erklärt Olesen. Erst zum Wochenende hin ging es wieder in die Vereine. Das hatte zur Folge, dass man manchmal unter der Woche zusammen trainiert, am Wochenende aber gegeneinander gespielt hat. „Das ist öfters vorgekommen und war dann immer ganz lustig“, so der Mittelfeldspieler.

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Racing Union habe immer viele gute Spieler rausgebracht und verfüge über die besten Jugendtrainer des Landes, sagt Olesen. Auch für ihn war es ein wichtiger Schritt, ehe er nach Deutschland gewechselt ist, zunächst in den Nachwuchs von Eintracht Trier, dann in die FC-Akademie. Heute ist Olesen Zweitliga-Profi bei der SpVgg Greuther Fürth, hat 23 Bundesliga-Spiele für den FC und hat 34 Länderspiele für Luxemburg bestritten, darunter vor kurzem gegen die deutsche Nationalmannschaft.

Auch was beim 1. FC Köln passiert, verfolgt der Mittelfeldspieler nach wie vor intensiv. „Der Wechsel ist noch nicht lange her. Ich freue mich für meine ehemaligen Teamkollegen und alle Mitarbeiter sehr, dass sie so gut in die Bundesliga gestartet sind“, sagt er. Und so steht für ihn auch für Mittwochabend nach kurzer Bedenkzeit fest: „Da ich länger in Köln gespielt habe, drücke ich dem FC die Daumen.“