Im Bus der angehenden Bundesliga-Stars sind die Rollen klar verteilt. Lukas Sinkiewicz sitzt beim Fahrdienst von Bergheim zum D-Jugendtraining des 1. FC Köln immer in der Mitte. „Ich war mehr so der Bodyguard und habe für Ordnung gesorgt“, erzählt FC-Eigengewächs und Ex-Nationalspieler Sinkiewicz im FC-Podcast während er an das Jahr 1996 zurückdenkt.
Auch der Platz des Beifahrers bleibt über die Jahre tagtäglich reserviert. Das heute wohl berühmteste Gesicht der Reisegruppe Geißbockheim sitzt dort nicht etwa wegen seines guten linken Fußes oder besonders vielen Toren. Lukas Podolski überzeugt mit seiner Musik am Kassettendeck. „Poldi hatte durch einen Freund im Nachtleben immer die aktuellsten Lieder dabei“, verrät Sinke. „R’n’B, Hip Hop, er hatte immer die besten Hits“. DJ Poldi sitzt stets vorne rechts neben dem damaligen Fahrer und heutigen Profi-Zeugwart Frank Almstedt und spielt die Kassetten rauf und runter.
Auch Thomas Kessler, heute Bereichsleiter Lizenzfußball beim 1. FC Köln, sitzt mit im Kleinbus und hat das Privileg, als Letzter ein- und als Erster wieder auszusteigen. Nicht immer zur Freude der anderen Mitfahrer. „Wegen ihm mussten wir immer einen riesen Umweg fahren“, erklärt Sinkiewicz am Podcast-Mikrofon mit einem Augenzwinkern.
Die Sitzordnung und auch die vielen gemeinsamen Stunden im Bus haben sich gelohnt. Alle drei Spieler sollten den Weg in den professionellen Fußball beim 1. FC Köln schaffen - und nicht zuletzt sorgen die Erinnerungen aus dem Bus auch beim großgewachsenen Verteidiger Sinkiewicz noch heute für Schmunzler und ein wenig Melancholie.
Hört jetzt rein in die neue Folge des FC-Podcasts:
