
Mit „Überzeugung und Mut“ zum Erfolg
Der FC blickt auf ein erfolgreiches Osterwochenende zurück. Beim 3:1-Heimsieg gegen Münster stimmte nicht nur das Ergebnis, sondern auch die Art und Weise, wie das Team von Cheftrainer Gerhard Struber auftrat. Das erste Mal in der Rückrunde gewann der FC wieder ein Spiel mit mehr als einem Treffer Differenz. So ordnete Struber die Vorstellung seiner Mannschaft ein.
„Wir hatten viel Kontrolle und haben das Spiel dominiert“, sagte der Trainer auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Der FC hatte mehr Ballbesitz und erspielte sich gleich mehrere Großchancen. Von den insgesamt 20 Torschüssen hätten sicherlich auch noch ein paar mehr im Netz zappeln können, was der xGoals-Wert von 4,14 unterstreicht. Trotz des Offensivdranges stand der FC auch defensiv stabil. Bis auf den unglücklichen Gegentreffer ließ die Hintermannschaft kaum etwas zu. Struber imponierte, wie sein Team auf den zwischenzeitlichen Ausgleich reagierte: „Wir sind gut drangeblieben. Wir haben uns von unserem Weg nicht abbringen lassen und wollten das Spiel unbedingt klarmachen.“
Vor allem durch die Ordnung auf dem Platz habe die Mannschaft einen guten Zugriff auf das Spiel bekommen. Der FC trat zum zweiten Mal in der Rückrunde mit einer Viererkette auf. „Es ist wichtig, dass wir flexibel sind. Heute hat uns die Viererkette definitiv gutgetan. Die Überzeugung und der Mut haben mir sehr gefallen, dabei hat uns heute das System unterstützt“, erklärte Struber.
Erstmals seit dem 8. Dezember standen Damion Downs und Tim Lemperle wieder gemeinsam in der Startelf. Damals gewann der FC in Regensburg durch einen Lemperle-Treffer mit 1:0. Später im Spiel verletzte sich der 23-Jährige und fiel für mehrere Wochen aus. Auch Downs fehlte in der Rückrunde länger, nun sind die beiden erfolgreichsten Torjäger des FC zurück und durften sich gegen Münster gleich über zwei Treffer freuen. Lemperle traf in der 11. Minute zur 1:0-Führung, Downs stellte nach der Pause dank eines sehenswerten Treffers auf 3:1. Das Sturmduo sei für die Gegner unberechenbar. „Beide haben eine gute Tiefe, Speed und können die Bälle gut sichern. Dazu sind sie torgefährlich, das tut uns gut“, lobte Struber.